Der Aussichtsturm von St. Petri öffnete wieder

Nach monatelanger Schließung wurde der Aussichtsturm von St. Petri am Montag, dem 18. Mai, wieder geöffnet – mit strengen Regeln für Mitarbeiter und Besucher und mit hohem Personalaufwand. Statt der sonst üblichen Öffnung vom frühen Morgen bis zum späten Abend hat sich das Team auf eine Kernzeit von täglich 11:00 bis 17:00Uhr eingerichtet.

"Da zurzeit noch keine Touristen in der Stadt sind, rechnen wir nicht mit einem großen Ansturm", sagt Andrea Flint, Bereichsleiterin für den Turm. Gerade deshalb sei es aber ein günstiger Zeitpunkt, um sich an den Umgang mit den Hygiene-Auflagen zu gewöhnen. Außer einer Kassenmitarbeiterin, die auch die vorgeschriebenen Kontaktdaten der Besucher erfasst, werden drei weitere Mitarbeiter auf den verschiedenen Ebenen des Turms die Einhaltung des Kontaktverbots überwachen und Kontaktflächen regelmäßig desinfizieren.

Für alle Turmbesucher besteht grundsätzlich Maskenpflicht. Im Eingangsbereich der Kirche wird eine Desinfektionsstation aufgebaut. Der Lift darf pro Auffahrt nur von einer Person oder aber von mehreren Personen, die in einem Haushalt zusammenleben, benutzt werden. Maximal fünfzehn Besucher dürfen sich gleichzeitig auf der geräumigen und luftigen Aussichtsplattform aufhalten. Im Interesse einer sicheren Besucher-Wegeführung soll die Kirchenhalle fürs Erste geschlossen bleiben. "Wir gehen es langsam und sehr vorsichtig an", sagt Pastor Dr. Bernd Schwarze. "Die beliebten Großveranstaltungen wird es in St. Petri noch für längere Zeit nicht geben, und auch mit der Wiederöffnung des Cafés lassen wir uns noch ein bisschen Zeit." Aber es sei doch ein guter erster Schritt, so Schwarze, dass nach den langen Zeiten der häuslichen Enge wieder ein Rundblick über die ganze Stadt bis ins holsteinische und mecklenburgische Land möglich sei.

Die Auffahrt kostet für einen Erwachsenen 4,- Euro, Schüler, Studierende und Ehrenamtler (mit gültigem Ausweis) zahlen 2,50 Euro, die Familienkarte (2 Eltern und 2 Kinder unter 18) kostet 9,- Euro, dazu jedes weitere Kind Euro 1,50.

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