Kriegsenkel:innen und generationsübergreifende Traumata

Vortrag 14. November 2020

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die das klare Gefühl haben, dass die dunkle Vergangenheit der Nazizeit in ihren Seelen nachwirkt, ist relativ hoch. Bis Anfang der 2000er Jahre konnte sich niemand die Problematik so recht erklären, unter der viele Menschen der Jahrgänge 1955 bis 1975 heute leiden. Depression, Burnout und hoher Leistungsanspruch, das Gefühl anderen etwas vorzumachen. Doch: Wie und auf welchem Wege geschieht es, dass die Leiden der Kriegskinder in die Seelen ihrer Nachkommen hineinwirken?

In dem Kurs 500-130 Kriegsenkel:innen - Annäherungen an das Thema einer Generation wird Frau Böhrk-Martin mit den Teilnehmenden anhand von Impulsvorträgen näher auf das Thema eingehen und auch beleuchten, welche Ressourcen aus der Geschichte als Kriegsenkel:in erwachsen und gibt ein Überblick über mögliche Therapiemethoden. Der Kurs findet am 14. November 2020 Uhr in der VHS Lübeck, Falkenplatz 10, von 11:00 bis 17:00 Uhr statt. Die Kosten betragen hier 39 Euro, ermäßigt 25 Euro.


Eine vorherige Anmeldung ist willkommen unter www.luebeck.de/vhs, per E-Mail an vhs@luebeck.de oder persönlich in der Geschäftsstelle, Hüxstraße 118-120.
Meldung online ansehen: https://www.luebeck.de/de/lop/article/135770.

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