Timmendorfer Strand als Lebens- und Tourismusraum: Einwohnerbefragung im Herbst

Gemeinde Timmendorfer Strand lässt Einwohnerinnen und Einwohner zu Tourismus und Lebenssituation befragen. Interviews erfolgen im Herbst 2019, Ergebnisse sollen zum Jahresende vorliegen.

Dass der Tourismus der wichtigste Wirtschaftsfaktor im Ostseebad ist, ist hinlänglich bekannt. Daher sind auch bereits Gästebefragungen durchgeführt worden, in denen die Urlauber den Tourismusverantwortlichen ihre hohe Zufriedenheit bescheinigt haben.

Aber wie sieht es eigentlich mit den Einwohnerinnen und Einwohnern aus? Wie stehen diese zum Tourismus? Und wie bewerten diese ihre Lebenssituation im Tourismusort?

Im Zuge der aktuellen Ortsentwicklungsplanung hat nun die Gemeinde Timmendorfer Strand eine Einwohnerbefragung beauftragt. Erfasst werden soll die Haltung der Einwohnerinnen und Einwohner zum Thema Tourismus im Allgemeinen und zum Thema der touristischen Ortsentwicklung im Speziellen. Hierbei sollen der Einfluss des Tourismus auf die Lebens- und Arbeitssituation der Bevölkerung sowie auf deren Mobilität, die Bewertung tourismusspezifischer Entwicklungsmöglichkeiten und Bauvorhaben und die Wahrnehmung der aus dem Tourismus erwachsenden Chancen und Risiken erfragt werden.

Befragt werden in persönlichen Interviews Einwohnerinnen und Einwohner, die ihren ersten Wohnsitz in der Gemeinde haben. Um ein verlässliches Ergebnis zu erhalten, ist eine repräsentative Stichprobe gebildet worden.  Die Interviews werden von Studierenden des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre der Dualen Hochschule Schleswig-Holstein (DHSH) im Gemeindegebiet durchgeführt, der Befragungszeitraum liegt zwischen dem 26.9. und dem 2.11.2019. Anzutreffen sind die Interviewer vom 26. bis 28.9. und vom 19.10. bis 2.11. in Timmendorfer Strand vor dem Famila Markt und in Niendorf vor dem Edeka Markt sowie in den Wochen dazwischen am Timmendorfer Platz und am Niendorfer Balkon (Montag und mittwochnachmittags, Freitag und Samstag vor- und nachmittags).

„Wir bitten die Einwohnerinnen und Einwohner herzlich, sich an der Umfrage zu beteiligen und den Interviewerinnen und Interviewern ihre Meinung mitzuteilen“, erklären Bürgermeister Robert Wagner, Bürgervorsteherin Anja Evers sowie die wissenschaftlichen Leiter der Untersuchung, Prof. Dr. Michael Sachtler und Prof. Dr. Ingo Menke zum Felde unisono. „Schließlich kommen die Erkenntnisse den Einwohnerinnen und Einwohnern zugute, indem sie in die Planungen einfließen können“. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dann zum Jahresende vorliegen.

Es ist beabsichtigt, analog zu den Umsetzungsphasen der Ortsentwicklungsplanung eine zweite Befragung nach Umsetzung der ersten Vorhaben sowie eine dritte Befragung nach Abschluss aller wesentlichen Vorhaben durchzuführen, um vorher/nachher Vergleiche anstellen zu können. So kann dann die Wirksamkeit der Maßnahmen abschließend beurteilt werden.

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