Dauer- und Sonderausstellungen der LÜBECKER MUSEEN – September 2019

Buddenbrookhaus

 

Sonderausstellung

Ins Blaue! Natur in der Literatur

Bis 10.11.2019

Das Buddenbrookhaus präsentiert eine Ausstellung des Literaturhauses München, die sich mit  dem Thema Natur in der Literatur beschäftigt. Natur boomt – nicht nur in der Literatur. Je  mehr wir uns von der Natur entfremden, desto mehr sehnen wir uns nach ihr. In der Literatur  zeigt sich Natur – jenseits von Kitsch und Klischee – als überraschend und verspielt, als unheimlich  und verführerisch. Die Natur ist ein jahrtausendealtes Motiv, mit dem die Literatur  ein zweites setzt: Was ist der Mensch?

 

Dauerausstellung

Die ‚Buddenbrooks‘ – ein Jahrhundertroman

Hier wird ein Stück Weltliteratur erlebbar: In dem Haus, in dem große Teile von ‘Buddenbrooks‘ spielen, werden dem Besucher Entstehung, Handlung und Wirkung von Thomas Manns nobelpreisgekröntem Roman präsentiert.

 

Dauerausstellung

Die Manns

Eine Schriftstellerfamilie

Die Geschichte der Familie Mann repräsentiert ein Kapitel deutscher Zeit- und Kulturgeschichte. Ausgehend von den ungleichen Schriftstellerbrüdern Heinrich und Thomas Mann, ihren Vorfahren, Geschwistern und Lebenspartnern spannt die Ausstellung einen Bogen über ihre Zeitgenossen bis hin zu ihren Nachfahren.

 

Buddenbrookhaus

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

 

 

Günter Grass-Haus

 

Sonderausstellung

Grass, Kehlmann und die Welt des Barocks

Von 26.8.2019 bis 3.2.2020

»Gestern wird sein, was morgen gewesen ist. Unsere Geschichten von heute müssen sich nicht jetzt zugetragen haben.«

(Günter Grass)

 

Ist tatsächlich vergangen, was vor Jahrhunderten geschah? Berühren uns Themen, mit denen  sich Künstler und Autoren vor langer Zeit beschäftigt haben, heute nicht mehr? Das Günter  Grass-Haus lässt die Welt des Barocks aufleben und fragt, was die Probleme und Gedanken  von damals aktuell für uns bedeuten können.

 

Die Ausstellung »Grass, Kehlmann und die Welt des Barocks« wagt einen Ritt durch die Jahrhunderte  und führt die Besucher vom Dreißigjährigen Krieg über die Jahre nach dem Zweiten  Weltkrieg bis heute – in die Zeit des syrischen Bürgerkriegs. Im Zentrum stehen die Erzählung »Das Treffen in Telgte« von Günter Grass und der Roman »Tyll« von Daniel Kehlmann. Beide Autoren blicken in ihren Werken zurück in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, als in Europa ein verheerender Kampf um Glaube und Macht geführt wird.

 

Günter Grass lässt Barockdichter wie Gryphius oder Grimmelshausen 1647 in einem kleinen  Ort nahe Osnabrück zusammenkommen. Sie diskutieren, lesen, streiten, beklagen die Schrecken  des Krieges – zugleich wird geschlemmt, gezecht und geliebt. Das fiktive Dichtertreffen  spiegelt Themen und Mitglieder der Gruppe 47. Dieser Kreis von Schriftstellern, Kritikern und  Verlegern, zu dem auch Günter Grass zählt, prägt das literarische Leben in Deutschland nach  dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich. Die Autoren sehnen sich nach Frieden und kulturellem  Aufbruch. In der Pflege der deutschen Sprache sehen sie ihre wichtigste Aufgabe ebenso wie  darin, den kulturellen Austausch über territoriale und religiöse Grenzen hinweg zu fördern – 1947 wie schon 300 Jahre zuvor.

 

»Der Krieg war bisher nicht zu uns gekommen.«

(Daniel Kehlmann)

 

In Daniel Kehlmanns Roman »Tyll« zieht der bekannte Narr, Schausteller und Provokateur Tyll  Ulenspiegel durch das vom Dreißigjährigen Krieg verwüstete Land. Er begegnet Figuren wie  dem exilierten »Winterkönig« von Böhmen, dem melancholischen Henker Tilman oder dem  sprechenden Esel Origenes. Kehlmann beschwört ein schrecklich-schönes Welttheater, in dem  das Leben eine Bühne ist, auf der jeder nur seine Rolle spielt – und das unserer heutigen Welt  nicht unähnlich ist.

 

Daniel Kehlmann spricht mit der Literaturkritikerin Mara Delius über seinen Roman »Tyll« und die Barockzeit. Schauspielerin Christiane Paul liest aus »Das Treffen in Telgte« von Günter Grass. Der Abend wird mit Beiträgen des Musiktheaterensembles des Theater Lübeck akustisch untermalt. Im Anschluss kann die Ausstellung im Günter Grass-Haus besichtigt werden. 20,- / 15,- Euro. Karten unter www.theater-luebeck.de.

 

Dauerausstellung

Das Ungenaue genau treffen‘

Die Dauerausstellung stellt das umfangreiche Werk von Günter Grass aus sechs Jahrzehnten dar, zeigt Werke des Schriftstellers, Grafikers und Bildhauers und beleuchtet Themenbereiche  wie den Nationalsozialismus und seine Folgen, politisches Engagement, Skandale, Literatur  und bildende Kunst sowie die Kochkunst.

 

Günter Grass-Haus

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

© Ingo Arndt

St. Annen-Museum / Museumsquartier St. Annen

 

Sonderausstellung

zeit|zeichen

Jahresschau des Berufsverbandes Angewandte Kunst Schleswig-Holstein e.V. 2019

Von 29.9.2019 bis 26.1.2020

Seit der Aufgabe des Forums Burgkloster als Lübecker Ausstellungsort für das zeitgenössische  regionale Kunstschaffen ist 2019 zum dritten Mal der Berufsverband Angewandte  Kunst Schleswig-Holstein e.V. zu Gast im St. Annen-Museum. Als Zeichen der Zeit und zugleich  zeitlos gültig präsentiert sich das aktuelle Spektrum der Angewandten Kunst, die in  Norddeutschland einen hohen Stellenwert besitzt. Nachhaltige, nützliche Schönheit im täglichen  Gebrauch zu etablieren ist Ziel dieser Leistungsschau. Sie umfasst vor allem Werke aus  den Bereichen Glas und Keramik, Schmuck, Holz und Textil; doch auch Objekte im Grenzbereich  zwischen angewandter und freier Kunst weiten den Blick und regen zu freien Assoziationen  an.

 

Dauerausstellung

Geheimnis Mittelalter.

Die größte Sammlung norddeutscher Schnitzaltäre

Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters haben viele der großen alten Meisterwerke Lübecks  und seiner Umgebung einen historischen Ort gefunden. Das Museum präsentiert mit seinen  28 prächtigen Altären, seinen Tafelbildern und etlichen Holz- und Kalksteinskulpturen die  Welt des Mittelalters in Lübeck vom 13. bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

 

Dauerausstellung

Das Innere des Lübecker Weltkulturerbes

Ein Blick ins Wohnzimmer – Leben im historischen Lübeck

Wie wohnten und lebten die Bürger, Kaufleute und Handwerker hinter den Fassaden ihrer  Backsteinhäuser? Davon kann sich der Lübeck-Besucher heute nur noch im St. Annen-Museum  ein Bild machen: In seinen Ausstellungsräumen zeigt das St. Annen-Museum, mit welchem  Mobiliar sich die Bürger umgaben, wie sie ihre Wohnräume dekorierten und ihre Tische deckten,  wie sie sich kleideten, wie sie feierten und an welchen Werten und Normen des Zusammenlebens  im Alltag sie sich orientierten.

 

St. Annen-Museum

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Kunsthalle St. Annen / Museumsquartier St. Annen

 

Sonderausstellung

Doris Salcedo - Tabula Rasa

Von 8.9.2019 bis 3.11.2019

In ihrer aktuellen, in der Ausstellung vertretenen, Werkreihe „Tabula Rasa I-IV“ setzt sich Salcedo  künstlerisch mit Vergewaltigungen auseinander, die viele Frauen während des kolumbianischen  Bürgerkriegs und der bis heute anhaltenden Gewaltherrschaft erlitten haben. Für  diese Installation hat sie Tische, Symbole für das Leben und Wohnen, zerstört und in einem  kleinteiligen Arbeitsprozess mit Leim wieder zusammengefügt. Die wiederhergestellten Objekte  zeigen deutliche Spuren ihrer Vernichtung. Den Alltagsobjekten wird auf materielle wie  metaphorische Weise die Unmöglichkeit eingeschrieben, einen einmal begangenen Gewaltakt  wieder rückgängig zu machen. Der aussagekräftige Titel dieser Werkserie bildet zugleich den  Titel der Ausstellung.

Werke wie „A Flor de Piel“ (2011-2012), ein großes Tuch aus konservierten und filigran miteinander  vernähten Rosenblättern, und „Plegaria Muda“ (2008-2010), übereinander gelagerte  Holztische, aus denen feine Grashalme wachsen, rufen Stärke, Schönheit und Fragilität des  Lebens in den Sinn und erinnern zugleich an die traurigen Schicksale einzelner Menschen.  In der Ausstellung werden darüber hinaus einige der aus Rohseide und Sticknadeln bestehenden  Objekte aus der Werkgruppe „Disremembered“ (2014-2015) zu sehen sein. Auch hier  steht der Schmerz um die Abwesenheit von Menschen an zentraler Stelle: Ausgangspunkt für  die Arbeiten waren Interviews mit Müttern aus Chicago, die ihre Kinder aufgrund von Waffengewalt  verloren haben.

Doris Salcedo arbeitet nicht nur in künstlerischer Hinsicht äußerst umfassend und präzise,  sondern auch im Hinblick auf die praktische Umsetzung ihrer Projekte, so bindet sie z.B. Opfer  von Gewalt in die Erstellung ihrer Werke ein und verleiht ihnen dadurch eine Stimme.

 

Informationen zum Possehl-Preis für Internationale Kunst

Mit dem Possehl-Preis für Internationale Kunst zeichnet die Lübecker Possehl-Stiftung lebende  Künstlerinnen und Künstler mit nationalem und internationalem Renommee für ihr Lebenswerk  oder eine herausragende Arbeit beziehungsweise Werkgruppe aus. Ab 2019 wird  dieser alle drei Jahre vergeben. Für die Würdigung stehen eine außerordentliche künstlerische  Auseinandersetzung und eine mindestens über ein Jahrzehnt hinaus andauernde kontinuierliche  Leistung im Vordergrund, die eine besondere Anerkennung verdienen. Der Preis wird innerhalb  der Sparten Skulptur, Installation, Neue Medien und Performance sowie Formen des  künstlerischen Aktionismus im Nominierungsverfahren vergeben. Intermediale Bezüge vielfältiger  künstlerischer Ausdrucksformen im Gesamtwerk werden ver-stärkt bei einer Preisvergabe  berücksichtigt. Die Auszeichnung umfasst ein Preisgeld von 25.000 Euro sowie die  Ausrichtung einer Ausstellung in der Kunsthalle St. Annen, Lübeck.

Weitere Informationen unter: www.possehl-stiftung.de/stiftung/preise/kunstpreis.html

 

Kunsthalle St. Annen

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 EuroÖffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

 

Sonderausstellung

Max Liebermann und Hans Meid. Schwarz auf Weiß

Von 15.9.2019 bis 5.1.2020

Max Liebermann (Berlin 1847–1935 Berlin) und Hans Meid (Pforzheim 1883–1957 Ludwigsburg)  in einer gemeinsamen Ausstellung mit ihren besten Grafiken zusammenzuführen, erscheint  auf den ersten Blick überraschend, auf den zweiten umso lohnender. Ihre Wege haben  sich mehrfach gekreuzt, in der Person von Paul Cassirer teilte Meid mit Liebermann auch den  Kunsthändler und Verleger. Vor allem Cassirers Künstlerflugblätter „Kriegszeit“ sorgten dafür,  dass Liebermanns und Meids Namen ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit als zusammengehörig  drangen. Dabei stand Meid den Zeitereignissen wesentlich kritischer gegenüber  als Liebermann. Bei einem weiteren Projekt Paul Cassirers wirkten beide wieder mit: den  Illustrationen zu Gedichten Goethes. Nachdem Liebermann 1924 die erste Mappe gestaltet  hatte, folgte 1925 der dritte Band mit Lithographien Meids.

Im Gegensatz zu Liebermann konnte sich Meid nicht als Maler durchsetzen, bevor er mit seinem  druckgrafischen Werk an die Öffentlichkeit trat. Nach einer Reihe von Blättern, die noch  dem Jugendstil verhaftet sind, fand er um 1910 zu einem spezifischen Stil der Radierung. Er  zeichnet sich durch eine malerische Wirkung unter Verwendung der kalten Nadel aus. Mit Liebermann  teilt Meid den leichten, oft sparsam eingesetzten Strich und eine betonte Helligkeit,  andererseits entwickelte Meid eine Vorliebe für das Clair-obscur, ein extremes Licht- und  Schattenspiel.

Was Liebermann und Meid verbindet, ist die mit ca. 500 (Liebermann) bzw. ca. 600 (Meid)  Nummern staunenswerte Quantität ihres jeweiligen grafischen Werkes. Doch trotz Überschneidung  bestimmter Sujets wie Reitern im Tiergarten, Ausflugslokalen oder Badenden sind  fundamentale Unterschiede nicht zu übersehen. Liebermanns Radierungen stehen in enger  Beziehung zu seiner Malerei, sind geradezu Ableitungen in einer immer stärker sich verkürzenden  zeichnerischen Sprache davon. Und dem impressionistischen Modell der „Malerei des  modernen Lebens“ stand nicht nur der Realist, sondern auch der Impressionist Liebermann  wesentlich näher als Meid, dessen Ikonografie einer Welt jenseits der Realität entspringt und  der sich eher im expressiven Pathos des Barock, in der überschwänglichen Lebensfreude des  Rokoko wie in der existenziellen Abgründigkeit der Romantik zuhause fühlte.

 

Sonderausstellung

Kaiserpanorama - Jahrhundert-Erinnerungen in 3D

Bis 8.9.2019

Diesen Sommer macht das „Kaiser-Panorama“ Station im Museum Behnhaus Drägerhaus. Hinter  den beleuchteten Schaugläsern der an Jules Verne erinnernden Maschine im Gründerzeitstil  können stereoskopische Aufnahmen von der Ostsee aus der Zeit um 1900 betrachtet  werden. Die 3D- Zeitreise führt von Lübeck bis nach Swinemünde und zeigt neben koloriertem  Strandvergnügen auch Ereignisse wie die Eröffnung des Nordostseekanals im Jahr 1895  oder Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. beim Flottenmanöver.

Einst brachten über 250 dieser „Volksbildungsinstitute“ die ganze Welt allwöchentlich in nahezu jede Stadt, auch in Lübeck gab es nachweislich zwei Stereopanoramen.

Das in der Diele des Behnhauses installierte Kaiserpanorama kommt dank des Fördervereins  Kaiser-Panoramen e.V., Celle in die Hansestadt und kann während der Öffnungszeiten bestaunt  und von bis zu 12 Besuchern gleichzeitig genutzt werden.

Es gelten unsere Eintrittspreise.

 

Dauerausstellung

Von Caspar David Friedrich bis Edvard Munch

Das Museum Behnhaus Drägerhaus bewahrt eine bedeutende Sammlung von Gemälden und  Plastiken des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne. International renommierte  Künstler und regionale Positionen sind in der ständigen Sammlung zu sehen und zeigen große  Kunst mit Lübecker, norddeutscher und nordeuropäischer Ausrichtung.

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Museum Holstentor

 

Dauerausstellung

Die Macht des Handels

Lübeck als bedeutendster Handelsplatz im ganzen Ostseeraum

Lübecks Position im Zentrum der nordeuropäischen Handelswege machten die Stadt zur Königin  der Hanse - das Holstentor ist ihr Wahrzeichen. In der Ausstellung wird man in die Wirkungsstätten  des Fernhandelskaufmanns sowie in die Geschichte der Stadt, in ihre Topografie und Architektur eingeführt.

 

Holstentor

Eintritt: 7,- / Ermäßigte 3,50 / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

 

 

Museum für Natur und Umwelt

 

Sonderausstellung

Hochstapler, Trunkenbolde, Schnüffler - Verrückte Schmetterlinge. Eine Fotoausstellung von Ingo Arndt

Bis 3.11.2019

Schmetterlinge gehören mit ihrer zerbrechlichen Schönheit zu den großen Sympathieträgern  im Tierreich. Aber wer weiß schon, dass es unter ihnen auch „Dauerläufer“, „Trunkenbolde“,  „Hochstapler“, „Taucher“ und sogar „sprechende“ Vertreter gibt. Und das direkt vor unserer  Haustür! Mit spektakulären Fotografien zeigt Ingo Arndt Ungesehenes, Spannendes und Verrücktes  aus der Welt der Schmetterlinge. HOCHSTABLER, TRUNKENBOLDE und SCHNÜFFLER  – verrückte Schmetterlinge.

 

Dauerausstellung

Pottwal

Das originale Skelett eines ca. 14 Meter langen männlichen Pottwals, der Dezember 1997 vor  der dänischen Insel Römö strandete, ist eine riesige Attraktion! Es wurde eigens ein gläserner  Anbau am Museum für Natur und Umwelt im stimmungsvollen Domhof realisiert.

 

Doris Salcedo © David Heald

Dauerausstellung

Von Flüssen und Meer

Die Vielfalt von Wakenitz, Trave und Lübecker Bucht entdecken

Die vielfältigen Lebensräume und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt haben die Lübecker  Region zu einem "Hotspot der Artenvielfalt" gemacht. In der Naturerlebnis-Ausstellung „Von  Flüssen und Meer" tauchen die Besucherinnen und Besucher in die Flüsse Wakenitz und Trave,  sowie die nahe Ostsee, insbesondere die Unterwasserwelt der Lübecker Bucht, ein.

 

Dauerausstellung

Natur vor der Tür

Stadtökologie, Wald und Wissenschafts-Schaufenster

Die Ausstellung zeigt heimische Säugetieren und Vögel - zum Beispiel einem Storchenpaar  bei der Begrüßung am Nest - sowie Insekten. Ein "Gläserner Bienenstock" ermöglicht es unter  anderem, die Honigbienen bei ihren verschiedenen Tätigkeiten zu beobachtet und die Sprache  der Bienen lernen.

 

Dauerausstellung

Steine erzählen

Zeitreise durch die Erdgeschichte und versteinerte Wale

Gehen Sie im Museum für Natur und Umwelt auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Erdzeitalter und erleben Sie, wie sich die Natur an dem Ort, der heute Schleswig-Holstein ist,

entwickelt hat.

 

Museum für Natur und Umwelt

Eintritt: 6, / Ermäßigte 3,- / Kinder 2,- Euro.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

 

Sonderausstellung

ERINNERUNG UND NEUANFANG

Das Hochofenwerksgelände – wie es war – wie es ist

Bis 22.09.2019

Die Anzahl der Menschen, die das Lübecker Hochofenwerk noch erlebten oder dort arbeiteten,  in der Umgebung wohnten oder sonst einen Bezug zum Betrieb hatten, wird immer geringer.  Dagegen nimmt zwangsläufig der Anteil jüngerer Menschen beständig zu. Diesen ist das  Thema Industrialisierung nur aus Schulbüchern bekannt. Die Erfahrungen und Kenntnisse der  älteren Generationen bleiben ihnen weitgehend verschlossen. Verbunden ist damit der Verlust  von grundlegendem Wissen über Technik und Handwerk, sodass man sich heute nicht  mehr vorstellen kann, unter welchen schweren und gesundheitsschädigenden Bedingungen  über Jahrzehnte gearbeitet werden musste

 

Das Werksgelände beheimatete ca. zwanzig Werkseinheiten, in denen zu Spitzenzeiten ca.  2.800 Menschen in Lohn und Brot standen. Heute sind dort bislang 32 größere und kleinere  Betriebsstätten aus Handel, Gewerbe, Handwerk und Dienstleistungen durch den Verkauf von  Flächen angesiedelt worden.

 

In der Ausstellung werden alte Fotoaufnahmen von Werkseinrichtungen mit Aufnahmen von  heutigen Ansichten gegenübergestellt. Verschiedene Pläne zeigen die Vielfalt und die Größe  des Hochofenwerks. Heute gibt es kaum noch Relikte aus dieser Zeit. Eine Chronik stellt die  Entwicklung des Werkes dar von der Gründung über den Niedergang des Werkes bis hin zur  heutigen Nutzung des Geländes. Die Fragen nach dem Warum werden mit den wichtigsten  Informationen beantwortet.

Die einzelnen Werkseinheiten des ehemaligen Hochofenwerkes Lübeck sind im Wesentlichen beschrieben. Dem gegenüber gestellt wird die jeweilige heutige Nutzung.

 

Ein besonderes Augenmerk gilt der angrenzenden „Schlackenhalde“, der Deponie des Werkes, mit einer Betrachtung der heutigen Nutzung als Naherholungsgebiet „Metallhüttenpark“.

 

Dauerausstellung

Kindheits(t)räume

Schaumagazin – Spielzeug der letzten 120 Jahre

In einem Schaumagazin, etwas versteckt, befindet sich ein Schatz der besonderen Art: Spielzeug  der letzten 120 Jahre wartet in Regalen darauf, Betrachter und Betrachterinnen in die  eigene Kindheit zurück zuversetzen und die Herzen höher schlagen zu lassen. Das Spielzeug  kann zum größten Teil aus den Regalen genommen werden, alte Spiele können vorsichtig  auch bespielt werden. Eine Besichtigung des Magazins ist nur für maximal vier Personen  gleichzeitig möglich und kann jederzeit auf telefonische Anfrage unter der Nummer 0451 –  74894 vereinbart werden.

 

Dauerausstellung

Leben und Arbeit in Herrenwyk

Geschichte des Hochofenwerkes Lübeck und seiner Arbeiter

Die Ausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Hochofenarbeiter und ihrer Familien, mit dem Schwerpunkt auf den 1920er und 1930er Jahren.

 

Dauerausstellung

‚Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer…‘

Zwangsarbeit in Lübeck von 1939 bis 1945

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Zehntausende von ZwangsarbeiterInnen und  Kriegsgefangenen aus allen von der Wehrmacht besetzten Gebieten Europas in der Lübecker  Rüstungsindustrie arbeiten. Die Dauerpräsentation zeigt in Form eines Großlesebuches alle  Facetten ihrer Geschichte.

 

Dauerausstellung

‚Damit was bleibt von Flender…‘

Arbeit und Arbeiter auf der Werft

Die Dauerausstellung gibt anhand von Bild-Texttafeln, Großlesebüchern, Schiffsmodellen und einzelnen Gerätschaften aus der Arbeit der Schiffbauer einen Überblick über die Geschichte der Flender Werft von ihren Anfängen 1917 bis zum Ende in den Jahren 2002/2003.

 

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

Eintritt: 4,- / Ermäßigte 2,- / Kinder 2,- Euro.

Öffnungszeiten: Freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

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