Fat White Family

Sonntag | 2.6.19 | 20:00 Uhr | Molotow Club | Reeperbahn 1 | Hamburg

© Ben Graville

Musiker mit Kante, Eigensinn und Unangepasstheit haben in England eine lange Tradition, und das Sextett Fat White Family aus den Londoner Arbeiterstadtteilen Peckham und Brixton schlägt punktgenau in diese Kerbe. In ihren Texten und Videos konfrontieren sie ihre Hörer mit unbequemen Wahrheiten über die postmoderne Gesellschaft. Ihr Sound kennt keine Beschränkungen und zitiert fröhlich und unverblümt aus fünf Jahrzehnten Musikhistorie, während ihre Konzerte nicht selten im spontan inszenierten Chaos enden. Ein englisches Magazin bezeichnete die Fat White Family als »krank, nicht im Sinne von schräg oder überdreht, sondern im echten Wortsinne – dabei aber gleichzeitig brillant«. Ähnliche Äußerungen vernahm man auch rund um die Veröffentlichung ihres zweiten Albums ›Songs For Our Mothers‹, einer mutigen, kontroversen Sammlung aus Stilzi taten, kompositorischer Frechheit und scharfzüngigen Texten.


Nun kündigt die Fat White Family für den 19. April den dritten Longplayer ›Serfs Up!‹ an, der laut der Band in Sachen Genre-Mixing noch weiter gehen soll als alles Bisherige. Am 2. und 3. Juni kann man sich auch live ein Bild davon machen, wenn die Fat White Family für zwei Konzerte in Hamburg und Berlin nach Deutschland kommt, um die Songs ihres neuen Albums erstmals vorzustellen.


Ticketendpreis 23,70 Euro, www.fatwhitefamilymusic.

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