Die Raumzeitreisende Olga Tokarczuk

Überrascht waren viele, als im vergangenen Jahr die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk als 15. Frau rückwirkend mit dem Literaturnobelpreis 2018 ausgezeichnet wurde. Das umfangreiche Werk der 58-jährigen, in ihrem Heimatland und international längst vielfach ausgezeichnet, ist auch hierzulande eine Entdeckung wert.

Warum, darüber spricht im Rahmen der Reihe Die GEDOK stellt vor die Literaturwissenschaftlerin, Anna Auguscik, von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Die Matinee  beginnt am Sonntag, dem 8. März, um 11 Uhr in den neuen Räumen der GEDOK, Holstenstrasse 14-16. Dort liefert die aktuelle Fotoausstellung „MARITA“ - Portraits einer jungen Frau von Peggy Stahnke. einen passenden künstlerischen Rahmen..

In ungezwungener Atmosphäre, bei Sekt & Selters, begleitet die Schauspielerin Sara Wortmann den Morgen mit Lesungen aus Tokarczuks Roman „Unrast“, der mit unterschiedlichsten Textformen vom Unbehaustsein der modernen Nomaden und von „Grenzüberschreitungen als Lebensform“ erzählt. Dieses ungewöhnliche Buch der „Raumzeitreisenden“  sei allen Besucher:innen als Vorab-Lektüre empfohlen. Denn geplant ist auch ein moderiertes Gespräch zum Werk der Nobelfrau. Ihre auf Deutsch erhältlichen Bücher liegen aus.

Die Veranstaltung wurde inhaltlich vorbereitet von der Autorin Charlotte Kerner sowie der Lyrikerin Marion Hinz und der Germanistin Antje Peters-Hirt, die beide die Matinee moderieren werden. Organisatorisch unterstützt wird die Veranstaltung von der Leiterin des Frauenbüros, Elke Sasse, und der 1. Vorsitzenden der GEDOK, Gabriele Pott, sowie finanziell gefördert vom Deutschen Verband Frau & Kultur e.V., Gruppe Lübeck. Den Vorverkauf und Büchertisch übernimmt Prosa - Der Buchladen.

Eintrittskarten für 5,- Euro (incl. Getränke & kleinem Imbiss) sind ab dem 13. Februar erhältlich bei  Prosa - Der Buchladen, Dr. Julius-Leber-Str. 42, Lübeck (Fon 0451-30479542) von Dienstag bis Freitag 11:00 bis 18:00 Uhr und Sa 11:00 bis 14:00 Uhr (Mo geschl.).

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