Neue Urlaubserlebnisse in Deutschland und Dänemark

Jule und Wencke, © OHT

Der Ostsee-Holstein-Tourismus e. V. (OHT) ist erneut Teil eines deutsch-dänischen EU-Projekts. Unter dem Titel „REACT 1.2 – Resort für aktiven Küstentourismus” liegt der Fokus noch bis zum 31.12.2022 auf Radurlaub in beiden Ländern. Ziel ist es, den grenzüberschreitenden Aktivtourismus weiter auszubauen und insbesondere in der Nebensaison zu bewerben. Wer als Tourismusakteur im OHT-Gebiet mehr über das Projekt und eventuelle Beteiligungsmöglichkeiten erfahren möchte, ist zur ersten Informations-Veranstaltung eingeladen, und zwar am Donnerstag, den 22. April von 9:30-11:00 Uhr. Dabei werden nicht nur die geplanten Marketingmaßnahmen vorgestellt, sondern auch Experten kommen zu Wort. So stellt das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) GmbH das Thema Radfahren als Bestandteil des nachhaltigen Tourismus an der deutschen und dänischen Ostseeküste vor und liefert aktuelle Marktforschungsdaten zu Nachfrage und Potenzialen. Auch die dänischen Tourismusakteure werden aus ihrer Praxis berichten. Anmeldungen sind gratis bis zum 21.04.2021 unter info@ostsee-sh.de möglich.

„Trotz vieler Stärken liegt im Tourismusgewerbe der Projektregion weiterhin Wachstums- und Entwicklungspotenzial. Service und Qualität vor Ort sind sehr wichtig. Gerade, wenn man den Wünschen und Bedürfnissen der Touristen gerecht werden will“,  sagt Wencke Hartmann, Projektverantwortliche beim OHT. Allerdings steht dabei auch der nachhaltige Aspekt im Vordergrund, so dass Natur, Umwelt und Kultur in der Programmregion möglichst wenig belastet werden.

„Dieses Ziel wollen wir mit grenzübergreifenden Aktivitäten vor allem mit dem Schwerpunkt Radfahren erreichen“, sagt Julia Bünting, Marketingleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin des OHT. „Durch die Entwicklung von Natur- und Aktivurlaubsangeboten sollen flexible Produkte insbesondere für die Nebensaison entstehen. Auch wollen wir lokale Erlebnis- und Tourismusunternehmen zusammenbringen, mit ihnen am Produkt arbeiten und ihre Sichtbarkeit in beiden Märkten steigern. Der Fokus soll dabei auf „magischen Urlaubserlebnissen“ liegen“, so Julia Bünting weiter.

Darüber hinaus unterstützt das Projekt Unternehmen, die an touristischen Radrouten liegen. Für diese soll eine so genannte „Toolbox“ an Dienstleistungsangeboten entwickelt werden, um sie bei ihren Geschäftsentwicklungsprozessen, wie nachfrageorientierte Standards (zum Beispiel Gepäcktransport) zu begleiten. Weiterhin möchte das Projekt zur Netzwerkbildung und Produktentwicklung oder -verbesserung beitragen. Dazu wird ein Best Practice-Katalog als Inspiration und für eine bessere Zusammenarbeit aufgebaut. Insgesamt soll das Projekt sowohl den Unternehmen als auch der gemeinsamen lokalen Tourismusentwicklung in Dänemark und Deutschland zugutekommen.  So werden neben bestehenden Radrouten wie dem Ostseeküstenradweg auch neue und kleinere, lokale gestärkt:  Im Kreis Plön steht deshalb zunächst die Schusteracht bei der Stadt Preetz im Mittelpunkt. In einem nächsten Schritt kommt die Maritim-Route Probstei hinzu, die sich zurzeit im Aufbau befindet. Darüber hinaus wird das Potential neuer Radrouten, wie z. B. Hamburg-Kopenhagen untersucht.

Leadpartner im Projekt Interreg REACT 1.2 ist die Kommune Holbæk auf Seeland. Weitere Partner auf dänischer Seite sind Landdistrikternes Fællesråd und Erhvervshus Sjælland. In Deutschland fungieren neben dem OHT die Stadt Fehmarn sowie die Wirtschaftsförderungsagentur (WFA) des Kreises Plön als Partner.

Weitere Informationen zum Projekt und zu einem Urlaub an der Ostseeküste Schleswig-Holstein erhalten Interessierte online unter https://www.ostsee-schleswig-holstein.de/project-react.

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