Senthuran Varatharajah liest aus „Rot (Hunger)“

Montag | 5.12.22 | 20:00 Uhr | Lübecker Rathaus | Audienzsaal

© Holm Burgemann

Unsere Sprache der Liebe ist eine kannibalische Sprache.


Davon erzählt Senthuran Varatharajah zwei Geschichten, die zu einer werden. Die Geschichte eines Jahres nach einer Trennung, und die Geschichte eines Tages: vom 9. März 2001, an dem A in seinem Haus in Rotenburg B, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile von ihm isst.


„Rot (Hunger)“ erzählt davon, dass der Mensch, den wir lieben, immer zu weit entfernt ist. Und davon, dass er immer fehlt, auch wenn er vor uns steht.


Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie und vergleichende Religionsund Kulturwissenschaft in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein Debütroman „Vor der Zunahme der Zeichen“, der mehrfach ausgezeichnet wurde.


Im Rahmen der LiteraTour Nord und in Kooperation mit dem Buddenbrookhaus.
Eintritt 10,- Euro, Kartenvorverkauf bei Hugendubel.

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