TW-Feeling trotz abgespecktem Land-Programm

Katrin Heidemann, Philine Lehmann, Kirsten Beeck, Udo Ott, Ralf Abratis und Christian Beeck (von links) sagen "Tschüss" nach zehn Tagen Medienarbeit zur Travemünder Woche. Foto: segel-bilder.de

Lange war es unklar, ob es pandemiebedingt überhaupt ein Land-Programm bei der 132. Travemünder Woche geben würde, letztendlich einigte man sich auf eine abgespeckte Version mit einer kleinen Bühne, drei Gastronomie-Bereichen mit Zugangsbeschränkung und wenigen, über das gesamte Gelände verteilte Stände sowie einer Illuminierung der Passat. Festival-Feeling kam auch an Land trotzdem auf.

„Wir freuen uns, dass wir überhaupt ein Land-Programm durchführen konnten. Obwohl es nur 16 Stände waren, kam TW-Feeling auf. Es kamen überraschend viele Besucher zur TW, und so waren auch die Standbetreiber zufrieden. Auch die zehn Konzerte auf der Stadtwerke Lübeck Bühne waren gut besucht. Und mit der Beleuchtung der Passat haben wir ein tolles Zeichen gesetzt“, sagt Uwe Bergmann, Geschäftsführer der Vermarktungsagentur uba, der mit seinem Team das TW-Festival-Programm organisiert.

Rund 10.000 Personen, teilweise plus Begleitung, seien über die Luca-App im Laufe der Travemünder Woche als Gäste der drei Gastro-Bereiche erfasst worden. Maximal 800 Besucher konnten sich gemäß der coronabedingten Zugangsbeschränkungen zeitgleich in allen Gastro-Bereichen zusammen aufhalten. „Alle haben sich sicher gefühlt. Das Hygienekonzept hat gut funktioniert und war genau richtig“, so Bergmann. Allerdings hofft der Hamburger, künftig seine Energie wieder vermehrt in ein schönes Festival-Programm stecken zu können, statt in ein Hygienekonzept.

Bergmann lobt die gute Zusammenarbeit mit den Behörden bezüglich der Planung und Durchführung der Travemünder Woche. „Die Zusammenarbeit war sensationell. Gemeinsam haben wir die hohen Anforderungen gemeistert. Es ist toll, dass die Hansestadt Lübeck so eng bei uns war“, bekräftigt Uwe Bergmann.

Die diesjährigen Erfahrungen beim Landprogramm werden auch bei künftigen Planungen des TW-Festivals mit einfließen. Das bestätigt Frank Schärffe, Geschäftsführer der Travemünder Woche gGmbH: „Wir werden schauen, ob wir einige Maßnahmen aus diesem Jahr auch in Zukunft anwenden.“ Allgemein sei die Vorbereitung der Travemünder Woche in diesem Jahr nicht ganz einfach gewesen. „Wir hatten erst Sorge, nicht genug Helfer zu haben. Aber offensichtlich gab es einen Nachholeffekt. Wir hatten diesmal sogar mehr Helfer, über 370“, freut sich Schärffe über die Treue der TW-Helferschar. Froh ist der TW-Organisator auch darüber, dass alle coronabedingten Konzepte und Planungen, die im Vorfeld viel Zeit in Anspruch genommen haben, gut aufgegangen sind und sich bewährt haben. „Der hohe Sicherheitsstandard konnte gehalten werden“, sagt er und betont, dass die Gesundheit der Gäste, Helfer und Teilnehmer oberste Priorität bei der Durchführung der TW hatten.

„Wir sind rundum zufrieden, auch damit, dass sich die Segler bei der gesamten Wetterpalette beweisen konnten, und mit der durchgehend guten Besucherzahl. Es war eine schöne Travemünder Woche, eine besondere. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr“, schließt Frank Schärffe.

Die Presseabteilung sagt "Tschüs"
Auch für die Crew in der Presseabteilung der Travemünder Woche war die 132. Auflage von Besonderheiten geprägt. Im Vorwege gab es Zoom- statt Präsenz-Pressekonferenzen, während der zehn Tage viel Onlinearbeit und weniger Direktkontakt im Pressezelt. Die Pressecrew sagt "Danke" für das Verständnis in dieser Zeit und die Berichterstattung in den Print-, Eletronik- und Sozialen Medien und freut sich bereits jetzt auf die 133. Travemünder Woche in 2022.



Foto: Das Konzept ist aufgegangen. Darüber durfte sich Frank Schärffe, der Geschäftsführer der Travemünder Woche gGmbH, nach intensiver Vorbereitung und den zehn TW-Tagen freuen. Foto: segel-bilder.de

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