Volkshochschulen in Ostholstein stellen sich für die Zukunft auf

v.l. Michael Kümmel, Vorsitzender der vhs-Kreis-AG OH, Karsten Schneider, Direktor vhs-Landesverband, Karin Prien, Bildungsministerin, Mirko Franck, Leiter der vhs Oldenburg-Holstein

Die 15 ostholsteinischen Volkshochschulen von Fehmarn bis Stockelsdorf wollen auch in Zukunft ein umfassendes und hochwertiges Bildungsangebot machen. Die unterschiedliche Organisation der Einrichtungen stellt dabei eine Herausforderung dar: 12 der Volkshochschulen im Kreis arbeiten neben- oder ehrenamtlich, die verfügbaren Ressourcen sind sehr unterschiedlich. Das Bildungsministerium finanziert ab sofort ein Pilotprojekt mit 26.000 Euro, das bis Ende des Jahres Wege aufzeigen soll, die Qualität in der Fläche sicherzustellen und kleine Einrichtungen zu unterstützen.


Die Volkshochschullandschaft in Ostholstein ist charakteristisch für das Land. „In Schleswig-Holstein sind vergleichsweise viele Volkshochschulen ehrenamtlich organisiert. Unsere kleinteilige Struktur mit rund 140 Einrichtungen sorgt dafür, dass vhs-Angebote nah an den Menschen sind“, erläutert Karsten Schneider, Direktor des vhs-Landesverbandes.

 

„Zunehmende administrative Anforderungen stellen für das Ehrenamt aber eine große Herausforderung dar. Angebote im Bereich Integration, Schulabschlüsse oder Grundbildung erfordern zudem hauptamtliche Kräfte. Daher brauchen wir ergänzende Strukturen, um die kleineren Volkshochschulen zu unterstützen.“


Was bis Ende des Jahres als „Roadmap“ entsteht, soll dann für Ostholstein ab 2022 in die Tat umgesetzt werden. Der Landesverband der Volkshochschulen beabsichtigt die Ergebnisse dieses Projektes auf andere Kreise zu übertragen.

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