Aktuelle Sonderausstellungen als großer Erfolg für das Museumsquartier St. Annen

Ausstellung „Cranach – Kemmer – Lübeck“ als Publikumsmagnet

© Olaf Malzahn

Aktuell können zwei hochkarätige Sonderausstellungen im Museumsquartier St. Annen besucht werden: Während sich das St. Annen-Museum noch bis 6. Februar 2022 mit der Sonderausstellung „Cranach – Kemmer – Lübeck. Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation“ dem zu Unrecht beinahe in Vergessenheit geratenen Lübecker Maler Hans Kemmer im Dialog mit seinem großen Lehrmeister Lucas Cranach d. Ä. widmet, präsentiert die Kunsthalle St. Annen in der Doppelausstellung „Perspektivwechsel“ bis einschließlich 23. Januar 2022 Kunst nach 1945 aus Ost- und Westdeutschland anhand der Sammlungen der Kunsthallen in Lübeck und Rostock.

 

Die Ausstellung „Cranach – Kemmer – Lübeck“ (Laufzeit seit 24. Oktober) entpuppt sich mit bereits schon jetzt knapp 4.000 Besucher:innen trotz Corona-Zeiten als großer Erfolg für das St. Annen-Museum. Auch das mediale Interesse ist beachtlich; gerade der Aspekt des bislang nahezu unbekannten Malers Hans Kemmer wurde von Medien bundesweit und international aufgegriffen, darunter die Süddeutsche, Der Spiegel, Die ZEIT, die FAZ sowie auch die Neue Zürcher Zeitung, die Wiener Zeitung und der Courrier International.  Der Leitende Direktor der LÜBECKER MUSEEN Prof. Dr. Hans Wikßirchen zeigt sich begeistert von dem Publikumserfolg: „Die Ausstellung hat zahlreiche lokale, überregionale und internationale Besucher:innen und Medienvertrer:innen ins Haus gebracht. Die Resonanz für die Ausstellung ist durchweg positiv. Dies macht einmal mehr deutlich, dass wir uns in Lübeck nicht hinter den großen Städten zu verstecken brauchen – weder unsere Museen, noch unser Meistermaler aus der Reformationszeit!“

 

Doch auch die am 10. November in der Kunsthalle St. Annen gestartete Ausstellung „Perspektivwechsel“ zur modernen Kunst aus Ost- und Westdeutschland in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Rostock kann sich sehen lassen. Rund 1.200 Besucher:innen haben diese seither besucht. 

 

„Mit den beiden Ausstellungen hat das Museumsquartier St. Annen in der kalten Jahreszeit für Kulturinteressierte eine große Bandbreite an Kunst zu bieten, die man auch in der Corona-Pandemie mit Ruhe, Abstand und ohne Vorweihnachtsstress genießen kann.“, so Wißkirchen. 

Der Besuch der Museen ist aktuell unter den „Zwei G’s“ möglich. Die Einhaltung des Mindestabstandes wird empfohlen. Details sind auf der jeweiligen Homepage nachzulesen.

Weitere Informationen unter www.st-annen-museum.de bzw. www.kunsthalle-st-annen.de.

« Dauer- und Sonderausstellungen der LÜBECKER MUSEEN – Dezember 2021Industriekultur aus künstlerischer Sicht: Die Gemeinschaft der Lübecker Künstler zu Gast im Industriemuseum »