Albrecht Selge – Fliegen

© Sven Meissner

Albrecht Selge, geboren 1975 in Heidelberg, aufgewachsen in Westberlin, studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien. Sein Debütroman „Wach“ (2011) wurde für den Alfred-Döblin-Preis nominiert und mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis ausgezeichnet. Albrecht Selge lebt als freier Autor mit seiner Familie in Berlin. Eine Frau auf unendlicher Reise. Sie lebt im Zug, in Großraumabteilen, in ICEs. Früher hatte sie ein normales Leben: Wohnung, Beruf, Mann, beste Freundin. Jetzt hat sie eine Bahncard 100, eine Tasche mit dem Nötigsten und lebt vom Flaschensammeln. Und doch scheint diese Außenseiterin hellsichtig. Für die Komödien und Tragödien um sie herum, für ein Deutschland ohne Orientierung. Doch bei allem Ernst bleibt dieser Roman leicht und überraschend. Die Geschichte eines Sturzes? Eine Geschichte über ’s Aufstehen und Weiterfahren, über Obdach und Würde. Und ein Bild unserer Gegenwart aus
außergewöhnlichem Blickwinkel.

Termine im Umland:  
Lübeck: Montag, 25. November, 20:00 Uhr Buddenbrookhaus, Mengstr. 4.
Rostock: Dienstag, 26. November, 20:00 Uhr andere buchhandlung, Wismarsche Straße 6/7.

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