Dauer- und Sonderausstellungen der LÜBECKER MUSEEN – August 2020

© Fussballausstellung, © Fotografie in der Altstadt

Buddenbrookhaus

 

Interrimsausstellung

„Buddenbrooks im Behnhaus“ – Bis voraussichtlich Herbst 2023

 

Das Buddenbrookhaus schließt 2020 seine Tore für die umfassende Erneuerung des Hauses und seiner Ausstellung

Die Buddenbrooks nutzen dies als Chance, sich für ein paar Jahre im Lübecker Stadtpalais Behnhaus zu präsentieren. Standesgemäßer könnte kaum ein anderer Ort für die literarischen Bewohner sein: Eindringlich vermittelt das Museum Behnhaus ein Gefühl für die Lebenswelt der Buddenbrooks und der Lübecker Kaufmannschaft, der Heinrich und Thomas Mann entstammen.

In der Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt Tony Buddenbrook persönlich von ihrem berühmten Erschaffer Thomas Mann und dessen Bruder Heinrich. Folgen Sie den Brüdern Mann in ihre Kindheit als Lübecker Senatorensöhne. Und lassen Sie sich von Tony berichten, wie Heinrich und Thomas Mann gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Herkunft rebellierten.

In den historischen Wohnräumen des Behnhauses werden die Lübeck-Romane Buddenbrooks und Professor Unrat lebendig. Beide Bücher lösten in Lübeck einen Skandal aus, machten jedoch die Hansestadt und ihre schreibenden Söhne Heinrich und Thomas Mann weltberühmt. Begleiten Sie die Brüder Mann und ihre Werke in der stilechten Atmosphäre des 19. Jahrhunderts.

 

Das Buddenbrookhaus ist seit dem 1.1.2020 für den großen Umbau geschlossen.

 

 

Günter Grass-Haus

 

Sonderausstellung

Günter Grass: Mein Fußballjahrhundert – Bis 30.9.2020

 

Anlässlich der Europameisterschaft 2020 beleuchtet das Günter Grass-Haus die Auseinandersetzung des Literaturnobelpreisträgers mit dem Thema Fußball. Günter Grass war ein leidenschaftlicher Fußballfan, der samstags regelmäßig die „Sportschau“ sah und auch ins Stadion ging. Grass hielt den „kleinen“ Vereinen wie Freiburg oder St. Pauli die Daumen. Auch in seinem Werk taucht der Fußballsport häufiger auf. Schon in seiner ersten Veröffentlichung, dem Lyrikband „Die Vorzüge der Windhühner“ (1956), findet sich das Gedicht „Nächtliches Stadion“: Langsam ging der Fußball am Himmel auf. / Nun sah man, dass die Tribüne besetzt war. / Einsam stand der Dichter im Tor, / doch der Schiedsrichter pfiff: Abseits.

Die Ausstellungsbesucher können Arbeitspläne, Manuskriptfassungen, Aquarelle sowie zahlreiche Recherchematerialien zu seinen Werken entdecken.

Die Schau geht jedoch über Günter Grass weit hinaus. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund werden soziale, politische, wirtschaftliche, historische und kulturelle Dimensionen des Fußballsports in Deutschland beleuchtet. Wertvolle Leihgaben wie der WM-Ball des „Wunders von Bern“ 1954, das Originaltor des legendären Spiels zwischen Brasilien und Deutschland (1:7) bei der WM 2014 oder die Nobelpreisurkunde von Günter Grass verleihen der Ausstellung einen besonderen Reiz.

 

Wanderausstellung

Günter Grass und die Ostsee – Bis 23.8.2020

 

Auf dem Weg zum Strand in der Danziger Trambahnlinie 9. Eine hoch aufgetürmte Kleckerburg, die kaum aufgebaut wieder in sich zusammenfällt. Am Strand gesammelte Feuersteine, Federn, Muscheln oder Bernstein. Vom Wellensaum umspülte Fußspuren im Sand.

Die Ostsee durchzieht das gesamte Werk von Günter Grass. Alltäglich und kurzlebig sind die kleinen Beobachtungen und Augenblicke, die der Grafiker, Maler, Bildhauer und Literaturnobelpreisträger in seinem Werk festhält. Immer wieder kommt er auf die Ostsee in all ihren Facetten und als Leitmotiv seines Lebens zurück.

Es gilt, die vielfältige, schillernde Ostsee-Welt von Günter Grass zu entdecken, die aus Bildern und Worten besteht. Denn: »Ein schreibender Zeichner ist jemand, der die Tinte nicht wechselt.«

 

Dauerausstellung

‘Das Ungenaue genau treffen‘

Die Dauerausstellung stellt das umfangreiche Werk von Günter Grass aus sechs Jahrzehnten dar, zeigt Werke des Schriftstellers, Grafikers und Bildhauers und beleuchtet Themenbereiche wie den Nationalsozialismus und seine Folgen, politisches Engagement, Skandale, Literatur und bildende Kunst sowie die Kochkunst.

 

Nordic Design - Die Antwort aufs Bauhaus, Sitting Wheel von Verner Panton

Günter Grass-Haus

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

St. Annen-Museum / Museumsquartier St. Annen

 

Sonderausstellung

Nordic Design -  Die Antwort auf Bauhaus – Bis 23.8.2020

 

Mit  der Ausstellung „Nordic Design. Die Antwort aufs Bauhaus“ wird der Blick auf die Reaktion der nordischen Länder auf den deutschen Funktionalismus des Bauhauses gerichtet. Präsentiert wird der skandinavische Weg der Moderne, der sich einerseits in einer starken Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses vollzog.  Auf der anderen Seite haben die nordischen Architekten und Designer aber auch ganz eigene Antworten gefunden. Besonders die Auseinandersetzung mit der sehr präsenten wasser- und waldreichen  Natur, dem besonderen Licht und den ganz eigenen Lebensbedingungen haben die Formensprache Skandinaviens geprägt. Dabei spielten natürliche Formen, menschliche Dimensionen, aber auch das Bedürfnis nach Wohlbefinden eine größere Rolle als die Suche nach der rein künstlerischen Form. Mit großen Namen wie dem finnischen Architekten und Designer Alvar Aalto über den schwedischen Funktionalismus und die international gefeierten dänischen Designer Hans J. Wegner und Arne Jacobsen liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf den 50er und 60er Jahren. Sie zeigt die landesspezifischen Entwicklungen in Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen vor allem anhand von Sitz- und Kleinmöbeln sowie Lampen. Aber auch ausgewählte Glas - und Porzellanservice, Spielzeug und Kindermöbel zum Mitwachsen wie etwa der bekannte „Tripptrapp“-Kinderstuhl werden präsentiert. Damit sind übergreifende Themen  wie etwa Kindheit, demokratisches Design und Hygge ebenfalls enthalten. Schließlich markieren futuristische Entwürfe von Verner Panton und Eero Aarnio den endgültigen Bruch der nordischen Länder mit dem Funktionalismus. Diese Ausstellung wurde konzipiert durch das Bröhan-Museum, Berlin.

 

Dauerausstellung

Geheimnis Mittelalter.

Die größte Sammlung norddeutscher Schnitzaltäre

Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters haben viele der großen alten Meisterwerke Lübecks und seiner Umgebung einen historischen Ort gefunden. Das Museum präsentiert mit seinen 28 prächtigen Altären, seinen Tafelbildern und etlichen Holz- und Kalksteinskulpturen die Welt des Mittelalters in Lübeck vom 13. bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

 

Dauerausstellung

Das Innere des Lübecker Weltkulturerbes

Ein Blick ins Wohnzimmer – Leben im historischen Lübeck

Wie wohnten und lebten die Bürger, Kaufleute und Handwerker hinter den Fassaden ihrer Backsteinhäuser? Davon kann sich der Lübeck-Besucher heute nur noch im St. Annen-Museum ein Bild machen: In seinen Ausstellungsräumen zeigt das St. Annen-Museum, mit welchem Mobiliar sich die Bürger umgaben, wie sie ihre Wohnräume dekorierten und ihre Tische deckten, wie sie sich kleideten, wie sie feierten und an welchen Werten und Normen des Zusammenlebens im Alltag sie sich orientierten.

 

St. Annen-Museum

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

Frischer Wind aus dem Norden! Naturmotive in der Helsinki School, Ilkka Halso- Kitka River, 2004, Serie- Museum of Nature, © Print Diasec with Dibond Plate

Kunsthalle St. Annen / Museumsquartier St. Annen

 

Sonderausstellung

Manaf Halbouni – Vom 29.8.2020 bis 8.11.2020

 

Der vorwiegend in Dresden lebende Künstler Manaf Halbouni beschäftigt sich in seiner Kunst unter anderem mit seinen Erinnerungen an den Bürgerkrieg in Syrien. Des Weiteren finden universelle Themen wie Migration, Freiheit, Demokratie und das Potenzial einer offenen Gesellschaft eine Resonanz in seiner Arbeit. 1984 als Sohn einer deutschen Mutter und eines syrischen Vaters in Damaskus geboren, musste er als Kriegsdienstverweigerer Syrien verlassen. Seine Schaffensprozesse in unterschiedlichen Medien, wie Bildhauerei, Zeichnung und Video reflektieren seine eigene Lebenserfahrung zwischen der arabischen Welt und Europa. Bekannt ist er für seine Arbeiten im öffentlichen Raum. Besonders mit dem Projekt Monument, drei vertikal vor der Frauenkirche in Dresden und später dem Brandenburger Tor positionierten Bussen, erregte der Künstler im Jahr 2017 in Deutschland und international einige Aufmerksamkeit.

 

Nach zahlreichen bundesweiten und internationalen Ausstellungsbeteiligungen von Manaf Halbouni widmet ihm die Kunsthalle St. Annen im Frühjahr 2020 seine erste Einzelausstellung. Diese speziell für das Lübecker Museum für Kunst nach 1945 bis zur Gegenwart entwickelte Schau wird, nach Themen untergliedert, verschiedene Werkgruppen vorstellen. Hierbei bezieht Halbouni die Sammlung der Kunsthalle ein. So finden zum Beispiel die abstrakten Werke von E.W. Nay und des Informel, die unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg in Europa entstanden, eine Resonanz in dem durch Kriegserfahrung und Migration geprägten zeitgenössischen Schaffen des syrischen Künstlers. Die künstlerische Auswahl der Sammlungsexponate für die Ausstellung, bezieht sich dem entsprechend vor allem auf Werke aus der Zeit unmittelbar nach 1945 und auf spätere, in schwarz und grau gestaltete Gemälde, deren erdige Eintönigkeit in der Zusammenschau mit Halbounis Installationen seine spezielle, oft ironische Sicht auf Politik und Gesellschaft reflektiert.

 

Kunsthalle St. Annen

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

 

Sonderausstellung

Buddenbrooks im Behnhaus – Bis voraussichtlich Herbst 2023

 

Die Buddenbrooks nutzen dies als Chance, sich für ein paar Jahre im Lübecker Stadtpalais Behnhaus zu präsentieren. Standesgemäßer könnte kaum ein anderer Ort für die literarischen Bewohner sein: Eindringlich vermittelt das Museum Behnhaus ein Gefühl für die Lebenswelt der Buddenbrooks und der Lübecker Kaufmannschaft, der Heinrich und Thomas Mann entstammen.

In der Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt Tony Buddenbrook persönlich von ihrem berühmten Erschaffer Thomas Mann und dessen Bruder Heinrich. Folgen Sie den Brüdern Mann in ihre Kindheit als Lübecker Senatorensöhne. Und lassen Sie sich von Tony berichten, wie Heinrich und Thomas Mann gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Herkunft rebellierten.

In den historischen Wohnräumen des Behnhauses werden die Lübeck-Romane Buddenbrooks und Professor Unrat lebendig. Beide Bücher lösten in Lübeck einen Skandal aus, machten jedoch die Hansestadt und ihre schreibenden Söhne Heinrich und Thomas Mann weltberühmt. Begleiten Sie die Brüder Mann und ihre Werke in der stilechten Atmosphäre des 19. Jahrhunderts.

 

Dauerausstellung

Von Caspar David Friedrich bis Edvard Munch

Das Museum Behnhaus Drägerhaus bewahrt eine bedeutende Sammlung von Gemälden und Plastiken des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne. International renommierte Künstler und regionale Positionen sind in der ständigen Sammlung zu sehen und zeigen große Kunst mit Lübecker, norddeutscher und nordeuropäischer Ausrichtung.

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

LAND KÜSTE MEER - Einbllicke in die Schatzkammern des Nordens

Museum Holstentor

 

Dauerausstellung

Die Macht des Handels

Lübeck als bedeutendster Handelsplatz im ganzen Ostseeraum

Lübecks Position im Zentrum der nordeuropäischen Handelswege machten die Stadt zur Königin der Hanse - das Holstentor ist ihr Wahrzeichen. In der Ausstellung wird man in die Wirkungsstätten des Fernhandelskaufmanns sowie in die Geschichte der Stadt, in ihre Topografie und Architektur eingeführt.

 

Holstentor

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

 

 

Museum für Natur und Umwelt

 

Sonderausstellung

Land Küste Meer. Einblicke in die Schatzkammern des Nordens – Bis 29.11.2020

Die elf Museen des Verbundes der Nord- und Ostseeregion (NORe) geben Einblicke in ihre Forschungsarbeit und ihre wissenschaftlichen Sammlungen. Ausgewählte Original-Objekte erzählen von der Erdgeschichte, von Evolution und Biodiversität. In den Sammlungen finden sich auch Zeugnisse der Auswirkungen unseres Handelns auf die Welt.

 

Dauerausstellung

Pottwal

Das originale Skelett eines ca. 14 Meter langen männlichen Pottwals, der Dezember 1997 vor der dänischen Insel Römö strandete, ist eine riesige Attraktion! Es wurde eigens ein gläserner Anbau am Museum für Natur und Umwelt im stimmungsvollen Domhof realisiert.

 

Dauerausstellung

Von Flüssen und Meer

Die Vielfalt von Wakenitz, Trave und Lübecker Bucht entdecken

Die vielfältigen Lebensräume und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt haben die Lübecker Region zu einem "Hotspot der Artenvielfalt" gemacht. In der Naturerlebnis-Ausstellung „Von Flüssen und Meer" tauchen die Besucherinnen und Besucher in die Flüsse Wakenitz und Trave, sowie die nahe Ostsee, insbesondere die Unterwasserwelt der Lübecker Bucht, ein.

 

Dauerausstellung

Natur vor der Tür

Stadtökologie, Wald und Wissenschafts-Schaufenster

Die Ausstellung zeigt heimische Säugetiere und Vögel - zum Beispiel einem Storchenpaar bei der Begrüßung am Nest - sowie Insekten. Ein "Gläserner Bienenstock" ermöglicht es unter anderem, die Honigbienen bei ihren verschiedenen Tätigkeiten zu beobachtet und die Sprache der Bienen lernen.

 

Dauerausstellung

Steine erzählen

Zeitreise durch die Erdgeschichte und versteinerte Wale

Gehen Sie im Museum für Natur und Umwelt auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Erdzeitalter und erleben Sie, wie sich die Natur an dem Ort, der heute Schleswig-Holstein ist,

entwickelt hat.

 

Museum für Natur und Umwelt

Eintritt: 6,- Euro / Ermäßigte 3,- Euro / Kinder 2,- Euro

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

Das, was von Flender übrig bleibt, Schiff Norröna

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

 

Sonderausstellung

Das, was von Flender übrig bleibt – Bis 27.9.20

Jeder von uns besitzt und nutzt gelegentlich eins. Wozu also eine Ausstellung über Bügeleisen?

Sie werden staunen, wie interessant das Thema Bügeln als Kulturtechnik sein kann. Sowohl im Sinne einer Technikgeschichte der Geräte „Bügeleisen“ als auch wie tief das Bügeln an sich uns als Spiegelbild der jeweiligen Zeit und Gesellschaft kulturell geprägt hat. Das Bügeleisen ist ein Paradebeispiel für Industriegeschichte und die Geschichte der Technisierung der Haushalte, da es das erste elektronische Kleingerät war, das sich fest etablierte und bis heute ein viele Millionen Euro schweres Geschäft ist.

Die technische Bandbreite der Bügeleisen mit ihren Vor- und Nachteilen und Gefahren bzw. technischen Innovationen wird aufgezeigt – vom Kohlebügeleisen über das Satzbügeleisen, das Spiritusbügeleisen, das Gasbügeleisen bis hin zum elektrischen Bügeleisen. Auch unzählige Kinderbügeleisen als Spiel- und Erziehungsinstrumente sind zu sehen, ebenso wie Kuriositäten (z.B. ein ägyptisches Fußbügeleisen).

Vom heutigen Bügeln als Meditationshilfe bis hin zu den Sportarten des „Extrembügelns“, wo auf Berggipfeln, auf Bäumen oder unter Wasser gebügelt wird, erzählt die Ausstellung. Den Bügel-Liebhabern werden die Bügelverweigerer gegenübergestellt. Auch die Sammler von Bügeleisen sollen nicht zu kurz kommen (die meisten Ausstellungsstücke stammen von dem Sammler-Ehepaar Bergbauer aus Lübeck). Was bringt Menschen dazu Bügeleisen zu sammeln und ganze Museen zu errichten? Nicht ohne Grund ist von „Leidenschaft“ im Titel die Rede: heute wird Bügeln teils richtig „zelebriert“ und das Eisen an sich bewundert.

Aus Kulturwissenschaftlicher Sicht hat das Thema Bügeleisen Auswüchse angenommen, die uns zum Staunen, Kopfschütteln und Schmunzeln bringen.

 

Dauerausstellung

Kindheits(t)räume

Schaumagazin – Spielzeug der letzten 120 Jahre

In einem Schaumagazin, etwas versteckt, befindet sich ein Schatz der besonderen Art: Spielzeug der letzten 120 Jahre wartet in Regalen darauf, Betrachter und Betrachterinnen in die eigene Kindheit zurück zu versetzen und die Herzen höher schlagen zu lassen. Das Spielzeug kann zum größten Teil aus den Regalen genommen werden, alte Spiele können vorsichtig auch bespielt werden. Eine Besichtigung des Magazins ist nur für maximal vier Personen gleichzeitig möglich und kann jederzeit auf telefonische Anfrage unter der Nummer 0451 – 74894 vereinbart werden.

 

Dauerausstellung

Leben und Arbeit in Herrenwyk

Geschichte des Hochofenwerkes Lübeck und seiner Arbeiter

Die Ausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Hochofenarbeiter und ihrer

Familien, mit dem Schwerpunkt auf den 1920er und 1930er Jahren.

 

Dauerausstellung

‚Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer…‘

Zwangsarbeit in Lübeck von 1939 bis 1945

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Zehntausende von Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangenen aus allen von der Wehrmacht besetzten Gebieten Europas in der Lübecker Rüstungsindustrie arbeiten. Die Dauerpräsentation zeigt in Form eines Großlesebuches alle

Facetten ihrer Geschichte.

 

Dauerausstellung

‚Damit was bleibt von Flender…‘

Arbeit und Arbeiter auf der Werft

Die Dauerausstellung gibt anhand von Bild-Texttafeln, Großlesebüchern, Schiffsmodellen und einzelnen Gerätschaften aus der Arbeit der Schiffbauer einen Überblick über die Geschichte der Flender Werft von ihren Anfängen 1917 bis zum Ende in den Jahren 2002/2003.

 

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

Eintritt: 4,- Euro / Ermäßigte 3,- Euro / Kinder unter 15 J. 2,- Euro

Öffnungszeiten: Freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Das TheaterFigurenMuseum ist seit dem 1.1.2018 für umfangreiche Sanierungsarbeiten für voraussichtlich zwei Jahre geschlossen.

 

Das Buddenbrookhaus ist seit dem 1.1.2020 für den großen Umbau geschlossen. Die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ ist in dieser Zeit zu Gast im Museum Behnhaus Drägerhaus.

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