Dauer- und Sonderausstellungen der LÜBECKER MUSEEN – Februar 2020

Martin Adam Berlin–Künstler Arne Jacobsen Modell Nr. 3107

Günter Grass-Haus

Sonderausstellung

Günter Grass und der Fußball

Von 16.3.2020 bis 31.8.2020

 

Anlässlich der Europameisterschaft 2020 beleuchtet das Günter Grass-Haus die Auseinandersetzung des Literaturnobelpreisträgers mit dem Thema Fußball. Günter Grass war ein leidenschaftlicher Fußballfan, der samstags regelmäßig die „Sportschau“ sah und auch ins Stadion ging. Grass hielt den „kleinen“ Vereinen wie Freiburg oder St. Pauli die Daumen. Auch in seinem Werk taucht der Fußballsport häufiger auf. Schon in seiner ersten Veröffentlichung, dem Lyrikband „Die Vorzüge der Windhühner“ (1956), findet sich das Gedicht „Nächtliches Stadion“: Langsam ging der Fußball am Himmel auf. / Nun sah man, dass die Tribüne besetzt war. / Einsam stand der Dichter im Tor, / doch der Schiedsrichter pfiff: Abseits.

Die Ausstellungsbesucher können Arbeitspläne, Manuskriptfassungen, Aquarelle sowie zahlreiche Recherchematerialien zu seinen Werken entdecken.

Die Schau geht jedoch über Günter Grass weit hinaus. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund werden soziale, politische, wirtschaftliche, historische und kulturelle Dimensionen des Fußballsports in Deutschland beleuchtet. Wertvolle Leihgaben wie der WM-Ball des „Wunders von Bern“ 1954, das Originaltor des legendären Spiels zwischen Brasilien und Deutschland (1:7) bei der WM 2014 oder die Nobelpreisurkunde von Günter Grass verleihen der Ausstellung einen besonderen Reiz.

 

Sonderausstellung

Inside Blechtrommel. Ein Literaturerlebnis

 

Ein begehbaren Kaufmannsladen, nachempfunden dem Danzig der 30er Jahre,  ist Teil einer Inszenierung  im Günter Grass Haus in der Mitmachen und Anfassen ausdrücklich erlaubt und erwünscht sind. Tauchen Sie ein in die Welt der „Blechtrommel“, des weltberühmten Romans Günther Grass. Digitale Technik ermöglicht es Teil der Geschichte rund um Oskar Matzerath zu werden.

 

Dauerausstellung

‘Das Ungenaue genau treffen‘

Die Dauerausstellung stellt das umfangreiche Werk von Günter Grass aus sechs Jahrzehnten

dar, zeigt Werke des Schriftstellers, Grafikers und Bildhauers und beleuchtet Themenbereiche

wie den Nationalsozialismus und seine Folgen, politisches Engagement, Skandale, Literatur

und bildende Kunst sowie die Kochkunst.

 

Günter Grass-Haus

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

St. Annen-Museum / Museumsquartier St. Annen

Sonderausstellung

Nordic Design. Die Antwort aufs Bauhaus

Von 5.4.2020 bis 5.7.2020

 

Mit  der Ausstellung „Nordic Design. Die Antwort aufs Bauhaus“ wird der Blick auf die Reaktion der nordischen Länder auf den deutschen Funktionalismus des Bauhauses gerichtet. Präsentiert wird der skandinavische Weg der Moderne, der sich einerseits in einer starken Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses vollzog.  Auf der anderen Seite haben die nordischen Architekten und Designer aber auch ganz eigene Antworten gefunden. Besonders die Auseinandersetzung mit der sehr präsenten wasser- und waldrreichen  Natur, dem besonderen Licht und den ganz eigenen Lebensbedingungen haben die Formensprache Skandinaviens geprägt. Dabei spielten natürliche Formen, menschliche Dimensionen, aber auch das Bedürfnis nach Wohlbefinden eine größere Rolle als die Suche nach der rein künstlerischen Form. Mit großen Namen wie dem finnischen Architekten und Designer Alvar Aalto über den schwedischen Funktionalismus und die international gefeierten dänischen Designer Hans J. Wegner und Arne Jacobsen liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf den 50er und 60er Jahren. Sie zeigt die landesspezifischen Entwicklungen in Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen vor allem anhand von Sitz- und Kleinmöbeln sowie Lampen. Aber auch ausgewählte Glas - und Porzellanservice, Spielzeug und Kindermöbel zum Mitwachsen wie etwa der bekannte „Tripptrapp“-Kinderstuhl werden präsentiert. Damit sind übergreifende Themen  wie etwa Kindheit, demokratisches Design und Hygge ebenfalls enthalten. Schließlich markieren futuristische Entwürfe von Verner Panton und Eero Aarnio den endgültigen Bruch der nordischen Länder mit dem Funktionalismus. Diese Ausstellung wurde konzipiert durch das Bröhan-Museum, Berlin.

 

Dauerausstellung

Geheimnis Mittelalter.

Die größte Sammlung norddeutscher Schnitzaltäre

Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters haben viele der großen alten Meisterwerke Lübecks

und seiner Umgebung einen historischen Ort gefunden. Das Museum präsentiert mit seinen 28 prächtigen Altären, seinen Tafelbildern und etlichen Holz- und Kalksteinskulpturen die

Welt des Mittelalters in Lübeck vom 13. bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

 

Dauerausstellung

Das Innere des Lübecker Weltkulturerbes

Ein Blick ins Wohnzimmer – Leben im historischen Lübeck

Wie wohnten und lebten die Bürger, Kaufleute und Handwerker hinter den Fassaden ihrer

Backsteinhäuser? Davon kann sich der Lübeck-Besucher heute nur noch im St. Annen-Museum

ein Bild machen: In seinen Ausstellungsräumen zeigt das St. Annen-Museum, mit welchem

Mobiliar sich die Bürger umgaben, wie sie ihre Wohnräume dekorierten und ihre Tische deckten, wie sie sich kleideten, wie sie feierten und an welchen Werten und Normen des Zusammenlebens im Alltag sie sich orientierten.

 

St. Annen-Museum

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Kunsthalle St. Annen / Museumsquartier St. Annen

Sonderausstellung

Frischer Wind aus dem Norden! Naturmotive in der Helsinki School/Skandinav. Kunst aus der Sammlung

Von 26.1.2020 bis 26.4.2020

 

In der Kunsthalle St. Annen sind in der neuen Sonderausstellung Bilder ausgewählter Fotokünstler:innen der Helsinki School zu sehen, die sich in ihren Werken mit Natur und Landschaft auseinandersetzen.

Als "Helsinki School" erlangt seit den 1990ern eine Gruppe von Absolvent:innen der Aalto University of Arts, Design and Architecture internationale Bekanntheit in der Fotokunst. Obwohl die mehrere Generationen vereinende Schule keineswegs einen homogenen stilistischen oder thematischen Ansatz verfolgt, bilden vielfältige Naturbezüge in zahlreichen Fotoserien der vertretenen Künstler:innen dennoch einen gemeinsamen Nenner.

 

In der Kunsthalle St. Annen werden neben den Werken zeitgenössischer finnischer Fotografen auch Gemälde, Grafiken und Skulpturen der nordischen Moderne präsentiert und den Fotos gegenübergestellt, um Bezüge aufzuzeigen.

 

Sonderausstellung

Johannes und Hanna Jäger – Künstlerreise

Kunsthalle St. Annen zu Gast in den Sonderausstellungsräumen des St. Annen-Museums

Von 9.2.2020 bis 8.3.2020

 

In der Kunsthalle St. Annen sind in der neuen Sonderausstellung Bilder ausgewählter Fotokünstler:innen der Helsinki School zu sehen, die sich in ihren Werken mit Natur und Landschaft auseinandersetzen.

Als "Helsinki School" erlangt seit den 1990ern eine Gruppe von Absolvent:innen der Aalto University of Arts, Design and Architecture internationale Bekanntheit in der Fotokunst. Obwohl die mehrere Generationen vereinende Schule keineswegs einen homogenen stilistischen oder thematischen Ansatz verfolgt, bilden vielfältige Naturbezüge in zahlreichen Fotoserien der vertretenen Künstler:innen dennoch einen gemeinsamen Nenner.

 

In der Kunsthalle St. Annen werden neben den Werken zeitgenössischer finnischer Fotografen auch Gemälde, Grafiken und Skulpturen der nordischen Moderne präsentiert und den Fotos gegenübergestellt, um Bezüge aufzuzeigen.

 

Kunsthalle St. Annen

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

Sonderausstellung

Mühlenpfordt. Neue Zeitkunst

Anna Dräger-Mühlenpfordt. Ausgewählte Werke

Von 16.1.2020 bis 15.3.2020

 

Carl Mühlenpfordt (1878–1944) hatte mit den Bauten für die „Heilanstalt Strecknitz“, für den Vorwerker Friedhof oder mit dem Katholischen Gesellenhaus in der Parade bereits seine Spuren in Lübeck hinterlassen, als er Ende des Ersten Weltkrieges am Braunschweiger Polytechnikum tätig wurde. Er reformierte die Architekturfakultät zu einer bekannten Ausbildungsstätte, die später durch das Netzwerk seiner Schüler als „Braunschweiger Schule“ für Furore sorgte. Heute ist der Architekt und Hochschullehrer weitgehend unbekannt, obwohl er mit Verve – abseits vom programmatischen Bauhaus, aber getragen von Kontinuitätsglauben und Reformwillen – eine „Neue Zeitkunst“ für Kaiserzeit und Weimarer Republik einforderte.

Die Ausstellung und das Begleitbuch „Mühlenpfordt – Neue Zeitkunst. Reformarchitektur und Hochschullehre“ bieten eine vielschichtige Kontextualisierung zur Einordnung von Leben und Werk des Architekten.

1909 heiratete Mühlenpfordt die Lübecker Malerin Anna Dräger (1887–1984). Sie folgte ihrem Mann nach Braunschweig, blieb ihrer Heimatstadt zeitlebens aber durch ihr künstlerisches Werk verbunden. Ausgewählte Arbeiten der Malerin Anna Dräger-Mühlenpfordt ergänzen die Ausstellung und zeigen motivische und inhaltliche Verbindungen des Architekten und der bildenden Künstlerin auf.

 

Buddenbrooks im Behnhaus

Sonderausstellung

Buddenbrooks im Behnhaus

Ab 28.3.2020

 

Die Buddenbrooks nutzen dies als Chance, sich für ein paar Jahre im Lübecker Stadtpalais Behnhaus zu präsentieren. Standesgemäßer könnte kaum ein anderer Ort für die literarischen Bewohner sein: Eindringlich vermittelt das Museum Behnhaus ein Gefühl für die Lebenswelt der Buddenbrooks und der Lübecker Kaufmannschaft, der Heinrich und Thomas Mann entstammen.

In der Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt Tony Buddenbrook persönlich von ihrem berühmten Erschaffer Thomas Mann und dessen Bruder Heinrich. Folgen Sie den Brüdern Mann in ihre Kindheit als Lübecker Senatorensöhne. Und lassen Sie sich von Tony berichten, wie Heinrich und Thomas Mann gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Herkunft rebellierten.

In den historischen Wohnräumen des Behnhauses werden die Lübeck-Romane Buddenbrooks und Professor Unrat lebendig. Beide Bücher lösten in Lübeck einen Skandal aus, machten jedoch die Hansestadt und ihre schreibenden Söhne Heinrich und Thomas Mann weltberühmt. Begleiten Sie die Brüder Mann und ihre Werke in der stilechten Atmosphäre des 19. Jahrhunderts.

Vernissage: 27.März.2020, 19.00 Uhr in der GEMEINNÜTZIGEN

 

Dauerausstellung

Von Caspar David Friedrich bis Edvard Munch

Das Museum Behnhaus Drägerhaus bewahrt eine bedeutende Sammlung von Gemälden und Plastiken des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne. International renommierte Künstler und regionale Positionen sind in der ständigen Sammlung zu sehen und zeigen große Kunst mit Lübecker, norddeutscher und nordeuropäischer Ausrichtung.

 

Museum Behnhaus Drägerhaus

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Museum Holstentor

Dauerausstellung

Die Macht des Handels

Lübeck als bedeutendster Handelsplatz im ganzen Ostseeraum

 

Lübecks Position im Zentrum der nordeuropäischen Handelswege machten die Stadt zur Königin der Hanse - das Holstentor ist ihr Wahrzeichen. In der Ausstellung wird man in die Wirkungsstätten des Fernhandelskaufmanns sowie in die Geschichte der Stadt, in ihre Topografie und Architektur eingeführt.

 

Holstentor

Eintritt: 8,- Euro / Ermäßigte 4,- Euro / Kinder 2,50 Euro

Öffnungszeiten:

1. Januar bis 31. März: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr

1. April bis 31. Dezember: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

 

 

Museum für Natur und Umwelt

Sonderausstellung

Land Küste Meer. Einblicke in die Schatzkammern des Nordens

Von 28.2.2020 bis 29.11.2020

Die elf Museen des Verbundes der Nord- und Ostseeregion (NORe) geben Einblicke in ihre Forschungsarbeit und ihre wissenschaftlichen Sammlungen. Ausgewählte Original-Objekte erzählen von der Erdgeschichte, von Evolution und Biodiversität. In den Sammlungen finden sich auch Zeugnisse der Auswirkungen unseres Handelns auf die Welt.

 

Dräger Mühlenpfort

Dauerausstellung

Pottwal

Das originale Skelett eines ca. 14 Meter langen männlichen Pottwals, der Dezember 1997 vor

der dänischen Insel Römö strandete, ist eine riesige Attraktion! Es wurde eigens ein gläserner

Anbau am Museum für Natur und Umwelt im stimmungsvollen Domhof realisiert.

 

Dauerausstellung

Von Flüssen und Meer

Die Vielfalt von Wakenitz, Trave und Lübecker Bucht entdecken

Die vielfältigen Lebensräume und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt haben die Lübecker

Region zu einem "Hotspot der Artenvielfalt" gemacht. In der Naturerlebnis-Ausstellung „Von Flüssen und Meer" tauchen die Besucherinnen und Besucher in die Flüsse Wakenitz und Trave, sowie die nahe Ostsee, insbesondere die Unterwasserwelt der Lübecker Bucht, ein.

 

Dauerausstellung

Natur vor der Tür

Stadtökologie, Wald und Wissenschafts-Schaufenster

Die Ausstellung zeigt heimische Säugetiere und Vögel - zum Beispiel einem Storchenpaar

bei der Begrüßung am Nest - sowie Insekten. Ein "Gläserner Bienenstock" ermöglicht es unter

anderem, die Honigbienen bei ihren verschiedenen Tätigkeiten zu beobachtet und die Sprache der Bienen lernen.

 

Dauerausstellung

Steine erzählen

Zeitreise durch die Erdgeschichte und versteinerte Wale

Gehen Sie im Museum für Natur und Umwelt auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Erdzeitalter und erleben Sie, wie sich die Natur an dem Ort, der heute Schleswig-Holstein ist,

entwickelt hat.

 

Museum für Natur und Umwelt

Eintritt: 6,- Euro / Ermäßigte 3,- Euro / Kinder 2,- Euro

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr, Samsag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

Sonderausstellung

BÜGELEISEN!

Kulturtechnik als Leidenschaft

Bis 19.4.2020

 

Jeder von uns besitzt und nutzt gelegentlich eins. Wozu also eine Ausstellung über Bügeleisen?

Sie werden staunen, wie interessant das Thema Bügeln als Kulturtechnik sein kann. Sowohl im Sinne einer Technikgeschichte der Geräte „Bügeleisen“ als auch wie tief das Bügeln an sich uns als Spiegelbild der jeweiligen Zeit und Gesellschaft kulturell geprägt hat. Das Bügeleisen ist ein Paradebeispiel für Industriegeschichte und die Geschichte der Technisierung der Haushalte, da es das erste elektronische Kleingerät war, das sich fest etablierte und bis heute ein viele Millionen Euro schweres Geschäft ist.

Die technische Bandbreite der Bügeleisen mit ihren Vor- und Nachteilen und Gefahren bzw. technischen Innovationen wird aufgezeigt – vom Kohlebügeleisen über das Satzbügeleisen, das Spiritusbügeleisen, das Gasbügeleisen bis hin zum elektrischen Bügeleisen. Auch unzählige Kinderbügeleisen als Spiel- und Erziehungsinstrumente sind zu sehen, ebenso wie Kuriositäten (z.B. ein ägyptisches Fußbügeleisen).

Vom heutigen Bügeln als Meditationshilfe bis hin zu den Sportarten des „Extrembügelns“, wo auf Berggipfeln, auf Bäumen oder unter Wasser gebügelt wird, erzählt die Ausstellung. Den Bügel-Liebhabern werden die Bügelverweigerer gegenübergestellt. Auch die Sammler von Bügeleisen sollen nicht zu kurz kommen (die meisten Ausstellungsstücke stammen von dem Sammler-Ehepaar Bergbauer aus Lübeck). Was bringt Menschen dazu Bügeleisen zu sammeln und ganze Museen zu errichten? Nicht ohne Grund ist von „Leidenschaft“ im Titel die Rede: heute wird Bügeln teils richtig „zelebriert“ und das Eisen an sich bewundert.

Aus Kulturwissenschaftlicher Sicht hat das Thema Bügeleisen Auswüchse angenommen, die uns zum Staunen, Kopfschütteln und Schmunzeln bringen.

 

Dauerausstellung

Kindheits(t)räume

Schaumagazin – Spielzeug der letzten 120 Jahre

In einem Schaumagazin, etwas versteckt, befindet sich ein Schatz der besonderen Art: Spielzeug der letzten 120 Jahre wartet in Regalen darauf, Betrachter und Betrachterinnen in die eigene Kindheit zurück zu versetzen und die Herzen höher schlagen zu lassen. Das Spielzeug kann zum größten Teil aus den Regalen genommen werden, alte Spiele können vorsichtig auch bespielt werden. Eine Besichtigung des Magazins ist nur für maximal vier Personen gleichzeitig möglich und kann jederzeit auf telefonische Anfrage unter der Nummer 0451 – 74894 vereinbart werden.

 

Dauerausstellung

Leben und Arbeit in Herrenwyk

Geschichte des Hochofenwerkes Lübeck und seiner Arbeiter

Die Ausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Hochofenarbeiter und ihrer

Familien, mit dem Schwerpunkt auf den 1920er und 1930er Jahren.

 

Dauerausstellung

‚Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer…‘

Zwangsarbeit in Lübeck von 1939 bis 1945

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Zehntausende von Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangenen aus allen von der Wehrmacht besetzten Gebieten Europas in der Lübecker Rüstungsindustrie arbeiten. Die Dauerpräsentation zeigt in Form eines Großlesebuches alle

Facetten ihrer Geschichte.

 

Dauerausstellung

‚Damit was bleibt von Flender…‘

Arbeit und Arbeiter auf der Werft

Die Dauerausstellung gibt anhand von Bild-Texttafeln, Großlesebüchern, Schiffsmodellen und einzelnen Gerätschaften aus der Arbeit der Schiffbauer einen Überblick über die Geschichte der Flender Werft von ihren Anfängen 1917 bis zum Ende in den Jahren 2002/2003.

 

Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

Eintritt: 4,- Euro / Ermäßigte 2,- Euro / Kinder 2,- Euro

Öffnungszeiten: Freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

 

TheaterFigurenMuseum

Das TheaterFigurenMuseum ist seit dem 1.1.2018 für umfangreiche Sanierungsarbeiten für voraussichtlich zwei Jahre geschlossen.

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