Der Mann, der Lübecks grafisches Erscheinungsbild neu erfand: Mahlaus Goldene Zwanziger Jahre in einem Podcast

Ab sofort ist auf der Homepage der LÜBECKER MUSEEN eine neue Folge des Podcasts Museum auf’s Ohr online. Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „nordisch modern. 100 Jahre Nordische Woche – 100 Jahre Museum Behnhaus“ sprechen darin Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und Museumsleiter Dr. Alexander Bastek über eine Lübecker Ausnahmeerscheinung der 1920er Jahre, den Grafiker Alfred Mahlau. Als „progressiver Künstler der Aufbruchsseite“, wie Bastek ihn bezeichnet, erfand Mahlau Lübecks grafisches Erscheinungsbild neu und wagte damit wahrlich einen Aufbruch in die Moderne. Er gestaltete nicht nur Plakate – darunter das Plakat zur Nordischen Woche 1921, das auch als Titelmotiv für die Bewerbung der aktuellen Ausstellung diente – und illustrierte Bücher, sondern war auch als Reklamechef der Schwartauer Werke tätig. Schließlich entwickelte er das heute noch weltweit bekannte Corporate Design der Firma Niederegger.
 
Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau bezeichnet sich selbst als großen Fan von Mahlau, verfüge er doch über eine private Sammlung von Werken des Künstlers. Sein Büro ziere ebenfalls ein Plakat des Grafikers, den Lindenau „als bis heute modern“ bezeichnet.  
Um Mahlaus Kunst und die Goldenen Zwanziger Jahre geht es in dem Podcast, beleuchtet von Verehrer- und Expertenseite (Lindenau / Bastek).

Der Podcast ist zu finden unter www.die-luebecker-museen.de bzw. unter  
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de.

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