Lohengrin – Romantische Oper von Richard Wagner

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König Heinrich besucht Brabant, um die Männer des Herzogtums zur Teilnahme an seinem Krieg aufzufordern. Doch steckt Brabant in einer Führungskrise. Graf Telramund bezichtigt Elsa, die Tochter des verstorbenen Herzogs, des Mordes an ihrem jüngeren Bruder Gottfried. Zur Anklage Elsas hat ihn Telramunds Frau Ortrud ermutigt, mit dem Ziel, Telramund und damit auch sich selbst an die Macht zu bringen. Der König ordnet ein Gottesgericht an, in dem Elsas Unschuld bewiesen werden soll. Ein geheimnisvoller Ritter taucht auf und rettet Elsa vor der Verurteilung. Er hält um ihre Hand an, unter der Bedingung, dass sie ihn niemals nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen solle. Richard Wagner begann im Sommer 1845 mit der Arbeit am Libretto zu »Lohengrin«. Zur Geschichte um die Herzogstochter Elsa und den Gralsritter Lohengrin ließ er sich sowohl von historischen Ereignissen als auch von mythologischen Erzählungen inspirieren. Als im August 1850 Wagners späterer Schwiegervater Franz Liszt die Uraufführung des »Lohengrin« in Weimar leitete, befand sich Wagner im Schweizer Exil, da er wegen seiner Beteiligung am Dresdner Barrikadenkampf steckbrieflich gesucht wurde. Die Auseinandersetzung mit der Figur der Elsa, die für eine bessere Zukunft stehen soll, habe ihn zum Revolutionär gemacht, schrieb Wagner. Mit »Lohengrin« hat er eine neue Opernform geschaffen: das durchkomponierte Musikdrama.

Musikalische Leitung S. Vladar Inszenierung A. Pilavachi Bühne & Kostüme T. Ivschina
Einführungsmatinee 21/08, 10:30 Uhr, Großes Haus, 5,-Euro.
Öffentliche Probe 22/08, 18:45 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei.
Premiere 04/09, 18:00 Uhr, Großes Haus.
Weitere Termine 18/09, 02/10, 16/10, 30/10 jeweils 18:00 Uhr, Großes Haus.

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