Spielclub »Wunderbrut« des Theater Lübeck ist eingeladen zum Münchener Festival »Rampenlichter«

Regisseurin Katrin Ötting und die jungen Darsteller*innen sind im Sommer 2019 zu Gast bei einem der größten Festivals im jugendkulturellen Bereich

© Olaf Malzahn

Am 13. Juni 2018 feierte der Spielclub 4 der Saison 2017/18, Wunderbrut von Theo Fransz für Kinder ab 8 Jahren, Premiere im Jungen Studio. Regie führte Katrin Ötting, seit 2006 Theaterpädagogin am Theater Lübeck. 14 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren erzählen die Geschichte von Prima, Secunda und Tertius, denen der Sprung vom warmen, sicheren Nest bei ihrem Lehrer Adebar ins Leben auf der Erde bevorsteht. Nun wurde die Inszenierung als eine von 17 Tanz- und Theaterinszenierungen aus verschiedenen Ländern nach München zum Festival »Rampenlichter – das Tanz- und Theaterfestival von Kindern und Jugendlichen« eingeladen.

 

Das Festival wird veranstaltet von Spielen in der Stadt e.V. in Kooperation mit PATHOS München und dem Bayerischen Staatsballett. Mit insgesamt 40 Abend-, Familien- und Schulklassenaufführungen, 5000 Besucher*innen und einem umfangreichen künstlerischen Begleitprogramm mit 72 Tanz- und Theaterworkshops gehört »Rampenlichter« zu den großen Münchner Festivals und bundesweit zu den größten Festivals im jugendkulturellen Bereich. Dem Festival liegt die Überzeugung zugrunde, dass Tanz- und Theaterproduktionen von und mit Kindern und Jugendlichen einen hohen künstlerischen Eigenwert haben. Es bietet eine groß angelegte Plattform für den Austausch und macht zeitgleich die künstlerischen Sichtweisen der jungen Generation einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. 2019 findet das biennale Festival zum 11. Mal statt und lädt das Publikum 14 Tage lang zu außergewöhnlichen Einblicken in das junge künstlerische Schaffen ins Theater »schwere reiter« auf dem Kreativquartier ein. Das detaillierte Programm steht ab 15. April unter www.rampenlichter.com zur Verfügung. Der Ticket-Vorverkauf startet am 29. April 2019.

 

Schirmherr Milo Rau schreibt: »Ich glaube, erst bei der Arbeit mit ihnen [den 8- bis 14-jährigen Mitgliedern des Youngster-Ensembles von »Five Easy Pieces«] habe ich begriffen, was Theater ist – warum wir Wirklichkeit spielen, warum wir uns in Welten und Menschen einfühlen, die uns fremd sind. Warum wir diese ganze Sache überhaupt veranstalten […]. Warum wir das Theater mehr brauchen, als ganz vieles andere. Dieses Erlebnis, das ich mit dem sogenannten Kindertheater hatte, wünsche ich jedem.«

 

Inszenierung K. Ötting, Ausstattung K. Diegmann, Video K. Spuida-Jabbouti, Dramaturgie S. Mink.

Mit T. Gast, P. Gutberlet, S. Hethey, H. Hohendahl, M. Kortüm, A. Lorenzen, J. Meyer, B. Ötting, P. Priebe, S. Rahmani Temori, P. Rehbock, P. Strohschehn, S. Strohschehn, E. Vesper.

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