Ausbildungsende naht und danach ist noch kein Job in Sicht?

Für einige Azubi endet bald nach zweieinhalb oder dreieinhalb Jahren die Ausbildungszeit. Wer die letzten Prüfungen besteht, der hat seinen Berufsabschluss in der Tasche. Wer aber bereits weiß, dass er von seinem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wird oder bei wem die Übernahme noch unsicher ist, der sollte sich schnellstmöglich bei der Arbeitsagentur melden.

 

Dabei geht es nicht unbedingt nur darum, rechtzeitig einen Antrag auf Arbeitslosengeld zu stellen. Viel wichtiger ist es, gleich im Anschluss an die Ausbildung in einen Job zu kommen - ohne arbeitslos zu sein. Das ist gerade für junge Leute die beste Lösung.

 

„Die ausgelernten Azubis können vor allem mit ‚frischem‘ Wissen punkten“, weiß Markus Dusch, Chef der Arbeitsagentur Lübeck. Doch dieser Vorteil hat ein Verfallsdatum. Denn je länger ein Fachmann oder eine Fachfrau ohne Job dasteht, umso schwieriger wird es, wieder in dem gelernten Beruf Arbeit zu finden. „Ich rate den Auszubildenden deshalb, bereits in der letzten Phase der Ausbildung Kontakt zur Arbeitsagentur aufzunehmen. Denn die besten Chancen auf einen neuen Job hat man, wenn man noch nicht arbeitslos ist und sich aus einer Arbeit oder einer Ausbildung heraus bewirbt. Deshalb versuchen wir natürlich, noch vor der Arbeitslosigkeit in neue Stellen zu vermitteln, Job-to-Job sozusagen. Daher mein Appell: Möglichst frühzeitig bei der Arbeitsagentur melden!“

 

Die Vermittler nehmen die persönlichen Daten auf und können dann gleich nach freien Arbeitsstellen suchen. Und wenn eine neue Stelle in einem anderen Betrieb in Aussicht ist, kann man dem Ende der Ausbildungszeit doch deutlich gelassener entgegensehen.

 

Wer die Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur nutzen möchte, kann ganz unkompliziert einen Termin – auch für nachmittags nach der Arbeit oder Berufsschule - unter der gebührenfreien Hotline 0800 4 5555 00 vereinbaren. Eine erste Arbeitssuchendmeldung kann auch online unter www.arbeitsagentur.de/eservices erfolgen.

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