Ausbildungsende naht und danach ist noch kein Job in Sicht?

Für einige Azubi endet bald die Ausbildungszeit. Wer die letzten Prüfungen besteht, der hat seinen Berufsabschluss in der Tasche. Wer aber bereits weiß, dass er von seinem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wird oder bei wem die Übernahme noch unsicher ist, der sollte sich schnellstmöglich bei der Arbeitsagentur melden.

Dabei geht es nicht unbedingt nur darum, rechtzeitig einen Antrag auf Arbeitslosengeld zu stellen. Viel wichtiger ist es, gleich im Anschluss an die Ausbildung in einen Job zu kommen. Das ist gerade für junge Leute die beste Lösung, um das Fachwissen auf dem aktuellen Stand zu halten.

„Ich rate Auszubildenden bereits in der letzten Phase der Ausbildung Kontakt zur Arbeitsagentur aufzunehmen. Wir versuchen noch vor der Arbeitslosigkeit in neue Stellen zu vermitteln. Sollte es nicht gleich im Ausbildungsberuf klappen, wäre als Überbrückung während der Corona-Pandemie vielleicht auch eine Beschäftigung in einem systemrelevanten Beruf eine Möglichkeit. So können berufliche Erfahrungen gesammelt und der Lebensunterhalt gesichert werden. Die Vermittlungskräfte suchen gemeinsame mit den jungen Leuten nach der für sie besten Lösung. Und wenn eine neue Stelle in einem anderen Betrieb in Aussicht ist, kann man dem Ende der Ausbildungszeit doch deutlich gelassener entgegensehen“, rät Markus Dusch, Chef der Agentur für Arbeit Lübeck.

Wer die Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur nutzen möchte, sollte sich unter der regionalen Hotline 0451 588-588 melden. Eine Arbeitssuchendmeldung kann auch online unter www.arbeitsagentur.de/eservices erfolgen.

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