Berufswahl ohne Rollenklischees

Rollenklischees und gesellschaftliche Konventionen können einen Einfluss auf die Berufswahl junger Menschen haben. Doch das sollte niemanden davon abhalten, von der Entscheidungsfreiheit Gebrauch zu machen, seine persönlichen Interessen zu verfolgen und seinen Traumberuf zu wählen. Das neue abi» Heft „Typisch Frau, typisch Mann?“ bietet Schüler*innen Informationen, Tipps und Reportagen rund um die vorurteilsfreie Berufswahl.

 

Berufsberatung unterstützt

„Ob typisch oder nicht – bei der Berufswahl sollte die eigene Entscheidung immer im Mittelpunkt stehen. Gerne zeigen die Berufsberater*innen im persönlichen Gespräch Ihnen Ihre ganz individuellen Möglichkeiten bei der Berufswahl auf“, bietet Markus Dusch, Chef der Arbeitsagentur Lübeck, an.

Gespräche können unter der E-Mail Luebeck.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder Osholstein.Berufsberatung@arbeitsagentur.de vereinbart werden.

 

Was ist eigentlich „typisch“?

Jungs sind technikvernarrt und durchsetzungsstark, Mädchen feinfühlig und sprachbegabt. Frauen arbeiten in sozialen Berufen – Männer werden Ingenieure. Diese Klischees halten sich bis heute hartnäckig. Was sie mit der Realität zu tun haben, erfahren Interessierte im neuen abi» Magazin. Neben Zahlen und Fakten finden junge Menschen Tipps und Anregungen zur klischeefreien beruflichen Orientierung.

 

Zukunftsentscheidungen anhand von Stärken und Interessen treffen

„Schon im vierten Semester ist mir aufgefallen, dass mir die Mathematik und die Naturwissenschaften fehlen“, erzählt eine junge Frau, die sich zunächst für ein geisteswissenschaftliches Studium entschieden hatte, heute jedoch glückliche Studentin des Umweltingenieurwesens ist. Ob auf Berufsmessen, durch MINT-Angebote für Mädchen oder Orientierungsangebote von Hochschulen: Die Wege ins Berufsleben sind vielfältig. Junge Menschen sollten sich dabei vor allem von Stärken und Interessen leiten lassen. Im abi» Heft erhalten die Leserinnen und Leser dazu Impulse, beispielsweise zur Nutzung von Check-U, dem Erkundungstool für Ausbildung und Studium.

 

Geschlechtertypischer Fachkräftemangel?

Warum betrifft der Fachkräftemangel besonders die vermeintlich typischen Männer- und Frauenberufe? Dazu hat abi» mit einer Arbeitsmarktexpertin vom Institut der deutschen Wirtschaft gesprochen. Mutige Beispiele für die „untypischen“ Berufswege junger Gründerinnen und Gründer gibt es in den „Vorbilder-Steckbriefen“. Außerdem erfahren Interessierte im Heft, mit welchen Maßnahmen Unternehmen die Gleichstellung der Mitarbeitenden fördern. Weiterführende Informationen und eine individuelle Beratung für ihre vorurteilsfreie Berufswahl finden junge Menschen im neuen abi» Heft „Typisch Frau, typisch Mann?“.

 

Girls’Day und Boys’Day

Für alle Schüler*innen, die sich direkt ausprobieren wollen, bietet sich der Girls'Day und Boys'Day an. Am 27. April 2023 können Mädchen in vermeintliche Männerdomänen hineinschnuppern, wie beispielsweise Handwerks- oder Ingenieurberufe. Jungen können Berufe kennenlernen, in denen bislang mehr Frauen arbeiten, insbesondere in den Bereichen Bildung, Pflege und Erziehung. Anmeldungen sind im Girls‘ Day Radar unter www.girls-day.de/radar und Boys‘ Day Radar unter www.boys-day.de/radar möglich.

 

Download

Eine PDF-Version des Heftes steht zum Download unter www.abi.de beziehungsweise https://abi.de/magazine bereit.

Das Heft erscheint in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

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